Accidentada cordillera rocosa. 
En el foro serpentea desde abajo una garganta ascendente que desemboca en un collado; 
desde éste el piso vuelve a descender hacia el proscenio. 
Wotan, completamente armado, con lanza; ante él Brünnhilde, como walkyria, también con toda su dotación de armas.

 

AKT II


Erste Szene

WOTAN
Nun zäume dein Roß, 
reisige Maid!
Bald entbrennt 
brünstiger Streit:
Brünnhilde stürme zum Kampf,
dem Wälsung kiese sie Sieg!
Hunding wähle sich, 
wem er gehört;
nach Walhall taugt er mir nicht.
Drum rüstig und rasch,
reite zur Wal!

BRÜNNHILDE
Hojotoho! Hojotoho!
Heiaha! Heiaha! 
Hojotoho! Heiaha!

(blickt in die hintere Schlucht hinab
und ruft zu Wotan zurück)

Dir rat' ich, Vater, 
rüste dich selbst;
harten Sturm 
sollst du bestehn.
Fricka naht, deine Frau,
im Wagen mit dem Widdergespann.
Hei! Wie die goldne 
Geißel sie schwingt!
Die armen Tiere 
ächzen vor Angst;
wild rasseln die Räder;
zornig fährt sie zum Zank!
In solchem Strauße 
streit' ich nicht gern,
lieb' ich auch mutiger 
Männer Schlacht!
Drum sieh, 
wie den Sturm du bestehst:
ich Lustige laß' dich im Stich!
Hojotoho! Hojotoho!
Heiaha! Heiaha! Heiahaha!

Brünnhilde verschwindet hinter der
Gebirgshöhe zur Seite. In einem mit
zwei Widdern bespannten Wagen
langt Fricka aus der Schlucht auf
dem Felsjoche an: dort hält sie
rasch an und steigt aus. Sie
schreitet heftig in den Vordergrund
auf Wotan zu)

WOTAN
Der alte Sturm, 
die alte Müh'!
Doch stand muß ich hier halten!

FRICKA
Wo in den Bergen du dich birgst,
der Gattin Blick zu entgehn,
einsam hier 
such' ich dich auf,
daß Hilfe du mir verhießest.

WOTAN
Was Fricka kümmert, 
künde sie frei.

FRICKA
Ich vernahm Hundings Not,
um Rache rief er mich an:
der Ehe Hüterin 
hörte ihn,
verhieß streng 
zu strafen die Tat
des frech frevelnden Paars,
das kühn den Gatten gekränkt.

WOTAN
Was so Schlimmes 
schuf das Paar,
das liebend einte der Lenz?
Der Minne Zauber 
entzückte sie:
wer büßt mir der Minne Macht?

FRICKA
Wie töricht und taub du dich stellst,
als wüßtest fürwahr du nicht,
daß um der Ehe 
heiligen Eid,
den hart gekränkten, ich klage!

WOTAN
Unheilig 
acht' ich den Eid,
der Unliebende eint;
und mir wahrlich 
mute nicht zu,
daß mit Zwang ich halte, 
was dir nicht haftet:
denn wo kühn Kräfte sich regen,
da rat' ich offen zum Krieg.

ACTO II


Escena Primera

WOTAN
Ahora ensilla tu corcel, 
virgen guerrera:
¡pronto se desencadenará 
un violento combate!
Corra Brunilda a la lucha:
¡dele la victoria al welsungo!
Que Hunding 
se reúna con los suyos:
no me sirve para el Walhalla.
¡Armada y veloz 
cabalga por ello al combate!

BRUNILDA
¡Hojotoho! ¡Hojotoho!
¡Heyaha! ¡Heyaha! 
¡Hojotoho! ¡Heyaha!

(mira hacia la garganta del foro y
llama a Wotan)

Te aconsejo, padre, 
que tú mismo te prepares;
duro asalto deberás resistir.
Fricka, tu mujer, 
se acerca en el carro 
con el tiro de moruecos.
¡Hey! ¡Cómo blande 
el áureo látigo!
Los pobres animales 
gimen de miedo;
salvajemente rechinan las ruedas;
colérica viene a disputar contigo.
No peleo de buen grado 
en tales pendencias,
prefiero el combate 
entre hombres valerosos.
Mira, pues, 
cómo resistes el asalto:
¡yo, la alegre, te dejo solo!
¡Hojotoho! ¡Hojotoho!
¡Heyaha! ¡Heyaha! ¡Heyahaha!

(Brunilda desaparece por detrás de
las alturas montañosas del lateral.
en un carro tirado por dos
moruecos, Fricka alcanza el
collado viniendo por la garganta:
allí se detiene en seguida y baja.
Avanza vehementemente hacia el 
proscenio, al encuentro de Wotan)

WOTAN
¡La vieja disputa, 
el viejo fastidio!
¡Pero debo mantenerme firme!

FRICKA
Dónde, en las montañas, te ocultas,
para sustraerte 
a la mirada de tu esposa;
sola vengo aquí a buscarte,
para que me prometas ayuda.

WOTAN
Lo que aflige a Fricka 
expóngalo abiertamente.

FRICKA
Supe la desdicha de Hunding,
me llamó pidiendo venganza;
guardiana del matrimonio, 
le escuché,
prometí castigar severamente 
la acción
de la insolente y criminal pareja,
que ofendió osadamente al esposo.

WOTAN
¿Qué mal hizo la pareja
que unió amorosamente 
la primavera?
El hechizo del amor los subyugó:
¿quién puede oponerse 
al poder del amor?

FRICKA
¡Te haces el tonto y el sordo
como si no supieras perfectamente
que clamo por el sagrado juramento
del matrimonio, 
duramente ofendido!

WOTAN
Sacrílego considero yo el juramento
que une a los que no se aman;
no me exijas 
que mantenga por la fuerza 
lo que a ti no te concierne,
donde audazmente 
se manifiestan 
sentimientos limpios,
aconsejo abiertamente la guerra.
FRICKA
Achtest du rühmlich 
der Ehe Bruch,
so prahle nun weiter 
und preis' es heilig,
daß Blutschande entblüht
dem Bund eines Zwillingspaars!
Mir schaudert das Herz, 
es schwindelt mein Hirn:
bräutlich umfing 
die Schwester der Bruder!
Wann ward es erlebt,
daß leiblich Geschwister 
sich liebten?

WOTAN
Heut' hast du 's erlebt!
Erfahre so, 
was von selbst sich fügt,
sei zuvor auch noch nie es geschehn.
Daß jene sich lieben, 
leuchtet dir hell;
drum höre redlichen Rat:
Soll süße Lust 
deinen Segen dir lohnen,
so segne, lachend der Liebe,
Siegmunds und Sieglindes Bund!

FRICKA
So ist es denn aus 
mit den ewigen Göttern,
seit du die wilden 
Wälsungen zeugtest?
Heraus sagt' ich's; -
traf ich den Sinn?
Nichts gilt dir der Hehren 
heilige Sippe;
hin wirfst du alles, 
was einst du geachtet;
zerreißest die Bande, 
die selbst du gebunden,
lösest lachend 
des Himmels Haft: -
daß nach Lust und Laune nur walte
dies frevelnde Zwillingspaar,
deiner Untreue zuchtlose Frucht!
O, was klag' ich 
um Ehe und Eid,
da zuerst du selbst sie versehrt!
Die treue Gattin 
trogest du stets;
wo eine Tiefe, 
wo eine Höhe,
dahin lugte 
lüstern dein Blick,
wie des Wechsels Lust du gewännest
und höhnend kränktest mein Herz.
Trauernden Sinnes 
mußt' ich's ertragen,
zogst du zur Schlacht 
mit den schlimmen Mädchen,
die wilder Minne 
Bund dir gebar:
denn dein Weib noch scheutest du so,
daß der Walküren Schar
und Brünnhilde selbst, 
deines Wunsches Braut,
in Gehorsam der Herrin du gabst.
Doch jetzt, da dir neue
Namen gefielen,
als "Wälse" wölfisch 
im Walde du schweiftest;
jetzt, da zu niedrigster
Schmach du dich neigtest,
gemeiner Menschen 
ein Paar zu erzeugen:
jetzt dem Wurfe der Wölfing
wirfst du zu Füßen dein Weib!
So führ' es denn aus! 
Fülle das Maß!
Die Betrog'ne laß auch zertreten!

WOTAN
Nichts lerntest du, 
wollt' ich dich lehren,
was nie du erkennen kannst,
eh' nicht ertagte die Tat.
Stets Gewohntes 
nur magst du verstehn:
doch was noch nie sich traf,
danach trachtet mein Sinn.
Eines höre! 
Not tut ein Held,
der, ledig göttlichen Schutzes,
sich löse vom Göttergesetz.
So nur taugt er 
zu wirken die Tat,
die, wie not sie den Göttern,
dem Gott doch zu wirken verwehrt.

FRICKA
Mit tiefem Sinne 
willst du mich täuschen:
was Hehres sollten 
Helden je wirken,
das ihren Göttern wäre verwehrt,
deren Gunst 
in ihnen nur wirkt?

FRICKA
¡Si consideras meritorio 
el adulterio,
jáctate y ensalza 
como sagrado
que medre el incesto de la unión
de una pareja de mellizos!
Se me estremece el corazón, 
siento vértigo:
¡nupcialmente abrazó 
la hermana al hermano!
¿Cuándo se ha visto 
que se amaran carnalmente 
dos hermanos?

WOTAN
¡Hoy lo has visto!
Aprende que puede ocurrir,
aunque jamás sucediera antes.
Que ellos se aman 
está claro para ti;
por ello, escucha un consejo sincero;
si la alegría debe premiar 
tu bendición,
entonces bendice, 
sé propicia al amor,
la unión de Siegmund y Sieglinde.

FRICKA
¿Así se acabó, 
la estirpe de los dioses eternos
puesto que engendraste 
a los salvaje welsungos?
Lo he dicho bien claro; 
¿acerté el sentido?
¡Nada vale para ti
el sagrado clan de los dioses!
¡lejos arrojas todo 
lo que antes amabas,
rompes los lazos 
que tú mismo ataste,
te liberas riendo 
de la prisión celestial,
para que sólo impere a su capricho
esta criminal pareja de mellizos,
el rebelde fruto de tu infidelidad!
¡Oh, para qué clamo 
por el matrimonio y el juramento, 
si tú eres el primero en vulnerarlos!
A tu fiel esposa engañaste siempre,
por los valles y las alturas,
lascivamente tu mirada acechaba
para conseguir el placer 
de la variación 
y herir, burlándote,
mi corazón.
Con ánimo entristecido 
tuve que soportar
que fueras al combate 
con las perversas vírgenes 
que te nacieron 
de la unión ilícita:
pues aún respetabas a tu mujer
puesto que sometiste 
a mi obediencia
a la tropa de walkyrias 
y a la misma Brunilda,
fruto de tu deseo.
Pero ahora, 
te gusta cambiar de nombre,
te llamas "Wälse",
y vas como un lobo errante 
por el bosque;
descendiste a la extrema vileza
de engendrar una pareja
de hombres ordinarios,
¡y ahora arrojas a tu mujer
a los pies de tu camada de lobeznos!
¡Llévalo a cabo, pues! 
¡Colma la medida!
¡Deja que pisoteen a la engañada!

WOTAN
Nunca aprendiste, 
a pesar de que quise enseñarte,
a reconocer los hechos
antes de que sucedieran.
Sólo comprendes lo convencional,
pero yo aspiro a comprender
lo que nunca ha sucedido.
Oye esto: la necesidad 
creará un héroe
que, ajeno a la protección divina,
se libere de la ley de los dioses.
Sólo él servirá 
para realizar el acto
que, tan necesario a los dioses,
le está prohibido 
realizarlo a un dios.

FRICKA
Con profundos juicios 
quieres embaucarme:
¿qué gran hazaña podrá realizar 
ese héroe
que no puedan realizar los dioses,
siendo así que sólo actúa 
por gracia de los dioses?
WOTAN
lhres eignen Mutes achtest du nicht?

FRICKA
Wer hauchte Menschen ihn ein?
Wer hellte den Blöden den Blick?
In deinem Schutz 
scheinen sie stark,
durch deinen Stachel 
streben sie auf:
du reizest sie einzig,
die so mir Ew'gen du rühmst,
Mit neuer List 
willst du mich belügen,
durch neue Ränke
mir jetzt entrinnen;
doch diesen Wälsung 
gewinnst du dir nicht:
in ihm treff' ich nur dich,
denn durch dich trotzt er allein.

WOTAN
In wildem Leiden 
erwuchs er sich selbst:
mein Schutz schirmte ihn nie.

FRICKA
So schütz' auch heut' ihn nicht!
Nimm ihm das Schwert, 
das du ihm geschenkt!

WOTAN
Das Schwert?

FRICKA
Ja, das Schwert, das zauberstark
zuckende Schwert,
das du Gott dem Sohne gabst.

WOTAN
Siegmund gewann es sich
selbst in der Not.

FRICKA
Du schufst ihm die Not,
wie das neidliche Schwert.
Willst du mich täuschen,
die Tag und Nacht 
auf den Fersen dir folgt?
Für ihn stießest du 
das Schwert in den Stamm,
du verhießest ihm 
die hehre Wehr:
willst du es leugnen,
daß nur deine List
ihn lockte, wo er es fänd'?
Mit Unfreien 
streitet kein Edler,
den Frevler straft nur der Freie.
Wider deine Kraft
führt' ich wohl Krieg:
doch Siegmund 
verfiel mir als Knecht!
Der dir als Herren 
hörig und eigen,
gehorchen soll ihm 
dein ewig Gemahl?
Soll mich in Schmach 
der Niedrigste schmähen,
dem Frechen zum Sporn,
dem Freien zum Spott?
Das kann mein Gatte nicht wollen,
die Göttin entweiht er nicht so!

WOTAN
Was verlangst du?

FRICKA
Laß von dem Wälsung!

WOTAN
Er geh' seines Wegs.

FRICKA
Doch du schütze ihn nicht,
wenn zur Schlacht 
ihn der Rächer ruft!

WOTAN
Ich schütze ihn nicht.

FRICKA
Sieh mir ins Auge, 
sinne nicht Trug:
die Walküre wend' auch von ihm!

WOTAN
Die Walküre walte frei.

WOTAN
¿No adviertes su valor?

FRICKA
¿Quién se lo inspiró a los hombres?
¿Quién abrió los ojos 
a los imbéciles?
Bajo tu protección parecen fuertes;
gracias a tu estímulo siguen adelante:
sólo tú incitaste a esos que alabas
ante mí, la eterna.
Con nuevas astucias 
quieres engañarme,
confundirme ahora
mediante nuevas intrigas;
pero a este welsungo 
no lo ganarás para ti;
en él es a ti a quien veo, 
pues sólo se atreve a desafiarme,
porque tú le animas a ello.

WOTAN
Sólo gracias 
al sufrimiento
se ha hecho a sí mismo

FRICKA
¡Entonces, no le protejas hoy!
Quítale la espada 
que le regalaste.

WOTAN
¿La espada?

FRICKA
¡Sí, la espada,
la mágica y poderosa espada
que tú, dios, diste a tu hijo!

WOTAN
Siegmund 
ha sabido ganársela.

FRICKA
Tú eres autor 
tanto de su miseria
como de su magnífica espada.
¿Quieres confundirme,
a mí, que día y noche 
sigo tus pasos?
Para él clavaste la espada
en el tronco;
tú le prometiste 
la sublime arma:
¿negarás que sólo tu astucia 
le atrajo
donde la encontró?
Ningún noble combate 
contra esclavos;
el noble se contenta 
con castigar al criminal.
Contra ti puedo luchar; 
pero Siegmund
quedó a mi merced como esclavo.
Al que a ti, su señor, 
sirve y pertenece,
¿debe obedecer tu eterna esposa?
¿Debe injuriarme afrentosamente 
el más abyecto, 
puede insolentarse un ser libre
hasta el punto de mofarse de mí?
Esto no puede quererlo mi esposo,
él no profanará así a la diosa.

WOTAN
¿Qué pides?

FRICKA
¡Apártate del welsungo!

WOTAN
El sigue su camino.

FRICKA
¡Pero no le protejas cuando
al combate 
le llame el vengador!

WOTAN
No le protegeré.

FRICKA
Mírame a los ojos; 
no intentes engañarme;
¡aparta también de él a la walkyria!

WOTAN
La walkyria obra libremente.
FRICKA
Nicht doch; deinen Willen
vollbringt sie allein:
verbiete ihr Siegmunds Sieg!

WOTAN
Ich kann ihn nicht fällen: 
er fand mein Schwert!

FRICKA
Entzieh' dem den Zauber, 
zerknick es dem Knecht!
Schutzlos schau' ihn der Feind!

(Brünnhilde erscheint mit 
ihrem Roß auf dem Felsenpfade 
rechts. Als sie Fricka gewahrt)

BRÜNNHILDE
Heiaha! Heiaha! Hojotoho!

FRICKA
Dort kommt deine kühne Maid;
jauchzend jagt sie daher.

BRÜNNHILDE
Heiaha! Heiaha! 
Hojotoho! Hojotoho!

WOTAN
Ich rief sie 
für Siegmund zu Roß!

FRICKA
Deiner ew'gen Gattin 
heilige Ehre
beschirme heut' ihr Schild!
Von Menschen verlacht, 
verlustig der Macht,
gingen wir Götter zugrund:
würde heut' nicht hehr 
und herrlich mein Recht
gerächt von der mutigen Maid.
Der Wälsung fällt meiner Ehre:
Empfah ich von Wotan den Eid?

WOTAN
Nimm den Eid!

FRICKA
(zu Brünnhilde)
Heervater harret dein:
lass' ihn dir künden, 
wie das Los er gekiest!
(ab)

FRICKA
¡No! Ella sólo ejecuta tu voluntad;
¡prohíbele la victoria 
de Siegmund!

WOTAN
No puedo abatirlo, 
encontró mi espada.

FRICKA
¡Prívala de la magia, 
rómpesela!
¡Véalo indefenso el enemigo!

(Brunilda aparece con su corcel.
Cuando descubre a Fricka, 
se detiene en seguida)

BRUNILDA
¡Heyaha! ¡Heyaha! ¡Hojotoho!

FRICKA
Ahí viene tu osada virgen;
jubilosa corre hacia aquí.

BRUNILDA
¡Heyaha! ¡Heyaha! 
¡Hojotoho! ¡Hojotoho!

WOTAN
Le he pedido que ensille su corcel
y acuda en ayuda de Siegmund.

FRICKA
¡La sagrada honra de tu esposa eterna 
proteja hoy tu escudo!
Burlados por hombres, 
privados del poder,
nosotros, los dioses, pereceríamos,
si hoy mi derecho no fuera 
augusta y magníficamente vengado
por la valerosa virgen.
Caiga el welsungo 
en aras de mi honra.
¿Estás dispuesto a jurarlo, Wotan?

WOTAN
¡Lo juro!

FRICKA
(a Brunilda)
Te aguarda 
el Padre de los Ejércitos:
él te dirá lo que ha decidido.
(parte de prisa)
Zweite Szene

BRÜNNHILDE
Schlimm, fürcht' ich, 
schloß der Streit,
lachte Fricka dem Lose.
Vater, was soll 
dein Kind erfahren?
Trübe scheinst du und traurig!

WOTAN
In eigner Fessel 
fing ich mich:
ich Unfreiester aller!

BRÜNNHILDE
So sah ich dich nie!
Was nagt dir das Herz?

WOTAN
O heilige Schmach! 
O schmählicher Harm!
Götternot! 
Götternot!
Endloser Grimm! 
Ewiger Gram!
Der Traurigste bin ich von allen!

BRÜNNHILDE
Vater! Vater! 
Sage, was ist dir?
Wie erschreckst du mit 
Sorge dein Kind?
Vertraue mir! 
Ich bin dir treu:
sieh, Brünnhilde bittet!

WOTAN
Laß ich's verlauten,
lös' ich dann nicht 
meines Willens haltenden Haft?

BRÜNNHILDE
Zu Wotans Willen sprichst du,
sagst du mir, was du willst;
wer bin ich, 
wär' ich dein Wille nicht?

Escena Segunda

BRUNILDA
Mal, me temo, 
acabó la disputa,
si la suerte ha sonreído a Fricka.
Padre, 
¿qué debe saber tu hija?
¡Apesadumbrado pareces, y triste!

WOTAN
¡He caído 
en mi propia trampa,
yo, el menos libre de todos!

BRUNILDA
Jamás te he visto así:
¿qué te roe el corazón?

WOTAN
¡Oh, sagrada infamia! 
¡Oh, ultrajante aflicción!
¡Necesidad de los dioses!
¡Necesidad de los dioses!
¡Rabia infinita! 
¡Eterno pesar!
¡El más triste soy yo de todos!

BRUNILDA
¡Padre! ¡Padre! 
¡Di! ¿Qué te ocurre?
¿Por qué asustas a tu hija 
con alarmas?
¡Confía en mí! 
Te soy fiel:
¡mírame, Brunilda te lo ruega!

WOTAN
Si lo hiciera,
¿no rompería el juramento
recién prestado?

BRUNILDA
A la voluntad de Wotan hablarás
si me dices lo que quieres, pues
¿quién soy yo, 
si no tu propia voluntad?
WOTAN
Was keinem in Worten ich künde,
unausgesprochen 
bleib' es denn ewig:
mit mir nur rat' ich, 
red' ich zu dir. -
Als junger Liebe 
Lust mir verblich,
verlangte nach Macht mein Mut:
von jäher Wünsche 
Wüten gejagt,
gewann ich mir die Welt.
Unwissend trugvoll, 
Untreue übt' ich,
band durch Verträge,
was Unheil barg:
listig verlockte mich Loge,
der schweifend nun verschwand.
Von der Liebe doch 
mocht' ich nicht lassen,
in der Macht verlangt' 
ich nach Minne.
Den Nacht gebar, 
der bange Nibelung,
Alberich, brach ihren Bund;
er fluchte der Lieb' 
und gewann durch den Fluch
des Rheines glänzendes Gold
und mit ihm maßlose Macht.
Den Ring, den er schuf,
entriß ich ihm listig;
doch nicht dem Rhein 
gab ich ihn zurück:
mit ihm bezahlt' ich 
Walhalls Zinnen,
der Burg, die Riesen mir bauten,
aus der ich der Welt nun gebot.
Die alles weiß, 
was einstens war,
Erda, die weihlich 
weiseste Wala,
riet mir ab von dem Ring,
warnte vor ewigem Ende.
Von dem Ende wollt' ich 
mehr noch wissen;
doch schweigend entschwand 
mir das Weib...
Da verlor ich den leichten Mut,
zu wissen begehrt' es den Gott:
in den Schoß der Welt 
schwang ich mich hinab,
mit Liebeszauber 
zwang ich die Wala,
stört' ihres Wissens Stolz, 
daß sie Rede nun mir stand.
Kunde empfing ich von ihr;
von mir doch barg sie ein Pfand:
der Welt weisestes Weib
gebar mir, Brünnhilde, dich.
Mit acht Schwestern 
zog ich dich auf;
durch euch Walküren 
wollt' ich wenden,
was mir die Wala 
zu fürchten schuf:
ein schmähliches Ende der Ew'gen.
Daß stark zum Streit 
uns fände der Feind,
hieß ich euch Helden mir schaffen:
die herrisch wir sonst
in Gesetzen hielten,
die Männer, denen 
den Mut wir gewehrt,
die durch trüber Verträge 
trügende Bande
zu blindem Gehorsam 
wir uns gebunden,
die solltet zu Sturm
und Streit ihr nun stacheln,
ihre Kraft reizen 
zu rauhem Krieg,
daß kühner Kämpfer Scharen
ich sammle in Walhalls Saal!

BRÜNNHILDE
Deinen Saal füllten wir weidlich:
viele schon führt' ich dir zu.
Was macht dir nun Sorge, 
da nie wir gesäumt?

WOTAN
Ein andres ist's:
achte es wohl, 
wes mich die Wala gewarnt!
Durch Alberichs Heer
droht uns das Ende:
mit neidischem Grimm 
grollt mir der Niblung:
doch scheu' ich nun nicht 
seine nächtigen Scharen,
meine Helden schüfen mir Sieg.
Nur wenn je den Ring
zurück er gewänne,
dann wäre Walhall verloren:
der der Liebe fluchte, 
er allein
nützte neidisch 
des Ringes Runen
zu aller Edlen 
endloser Schmach:
der Helden Mut 
entwendet' er mir;
die Kühnen selber
zwäng' er zum Kampf;
mit ihrer Kraft 
bekriegte er mich.
Sorgend sann ich nun selbst,
den Ring dem Feind zu entreißen.
Der Riesen einer, 
denen ich einst
mit verfluchtem Gold 
den Fleiß vergalt:
Fafner hütet den Hort,
um den er den Bruder gefällt.
Ihm müßt' ich den Reif entringen,
den selbst als Zoll ich ihm zahlte.
Doch mit dem ich vertrug,
ihn darf ich nicht treffen;
machtlos vor ihm 
erläge mein Mut: -
das sind die Bande, 
die mich binden:
der durch Verträge ich Herr,
den Verträgen bin ich nun Knecht.
Nur Einer könnte, 
was ich nicht darf:
ein Held, dem helfend 
nie ich mich neigte;
der fremd dem Gotte, 
frei seiner Gunst,
unbewußt, 
ohne Geheiß,
aus eigner Not, 
mit der eignen Wehr
schüfe die Tat, 
die ich scheuen muß,
die nie mein Rat ihm riet,
wünscht sie auch 
einzig mein Wunsch!
Der, entgegen dem Gott, 
für mich föchte,
den freundlichen Feind, 
wie fände ich ihn?
Wie schüf' ich den Freien, 
den nie ich schirmte,
der im eignen Trotze 
der trauteste mir?
Wie macht' ich den andren, 
der nicht mehr ich,
und aus sich wirkte, 
was ich nur will?
O göttliche Not! 
Gräßliche Schmach!
Zum Ekel find' ich 
ewig nur mich
in allem, was ich erwirke!
Das andre, das ich ersehne,
das andre erseh' ich nie:
denn selbst muß 
der Freie sich schaffen:
Knechte erknet' ich mir nur!

WOTAN
Lo que a nadie refiero 
con palabras,
permanezca eternamente ignorado:
sólo conmigo hablo 
cuando te hablo a ti.
Cuando en mí expiró 
la alegría del amor joven,
mi valor aspiró al poder:
movido por la furia 
de irreflexivos deseos,
gané para mí el mundo.
Ignorante y engañoso, 
ejercité la infidelidad,
até con pactos aquello
que entrañaba infortunio:
astutamente 
me sedujo Loge,
que después desapareció.
Pero no quise 
apartarme del amor,
siendo poderoso, 
aspiré al placer.
El nacido de la noche, 
el medroso nibelungo,
Alberich, rompió sus lazos:
maldijo el amor, 
y con una maldición
ganó el brillante 
oro del Rhin
y con él inmenso poder.
El anillo que forjó 
yo le quité con astucia;
pero no se lo devolví al Rhin:
con él pagué las almenas 
del Walhalla,
de la fortaleza 
que me construyeron gigantes,
desde la que ahora 
domino el mundo.
La que sabe todo 
lo que ocurrió en el pasado, 
Erda, 
la sagrada y más sabia Wala,
me aconsejó separarme del anillo,
me previno 
del fin eterno.
Del fin quise saber aún más;
pero desapareció 
en silencio. 
A partir de entonces 
perdí mi alegría,
el dios anhelaba saber:
descendí al seno del mundo,
mediante el amor forcé a la Wala,
perturbé el orgullo 
de su sabiduría,
para que ahora contestara.
Nuevas recibí de ella;
pero obtuvo una prenda mía;
la mujer más sabia del mundo
alumbró a Brunilda, a ti.
Con ocho hermanas te crié:
por medio vuestro, walkyrias, 
quería yo evitar
lo que la Wala me hizo saber:
un ignominioso final de los eternos.
Para que el enemigo nos hallara
fuertes en el combate
os ordené procurarme héroes,
para tener bajo nuestras
órdenes a los dominadores;
a los hombres 
a quienes prohibimos el valor,
a los que por medio 
de oscuros pactos
indujimos a una ciega obediencia,
a ellos debíais ahora inducir 
a pelear,
a probar su fuerza en ruda guerra,
¡para que tropas de osados guerreros
pueda yo reunir 
en la sala del Walhalla!

BRUNILDA
Llenamos tu sala hasta colmarla:
llevé a muchos a tu lado.
¿Qué te causa ahora inquietud, 
si nunca fuimos negligentes?

WOTAN
Hay algo más;
¡escucha bien 
lo que me advirtió la Wala!
Por el ejército de Alberich
nos amenaza el fin;
con envidiosa saña
me guarda rencor el nibelungo:
pero no temo ahora 
a sus nocturnas huestes,
mis héroes me darían la victoria.
Sólo si él reconquistara
alguna vez el anillo,
entonces,
estaría perdido el Walhalla:
el que maldijo el amor, 
sólo él 
podría servirse del anillo
para infinita vergüenza 
de todos los nobles;
el valor de los héroes 
se volvería contra mí,
forzaría a combatir 
a los más osados,
con su ayuda me haría la guerra.
Preocupado, pensé arrebatarle 
el anillo al enemigo.
Uno de los gigantes 
a los que otrora
recompensé su diligencia 
con el oro maldito,
Fafner, guarda el tesoro
por el que mató a su hermano.
A él tendría que arrancarle 
el anillo
que yo mismo le pagué 
como tributo.
Pero no puedo tocar
a aquel con quien pacté;
ante él sucumbiría impotente 
mi valor:
éstos son los lazos 
que me atan;
pues yo, 
señor mediante pactos,
de los pactos soy ahora esclavo.
Sólo uno podría 
lo que yo no puedo:
un héroe al que jamás hubiese 
intentado ayudar, uno que,
ajeno al dios,
del que jamás hubiese recibido 
favor alguno,
inconsciente, 
sin haber recibido órdenes,
fuera capaz de llevar a cabo
la hazaña 
que yo no puedo realizar,
¡aquella que yo jamás 
le aconsejaré,
aunque ese sea mi deseo!
Este hombre, 
que a pesar de ser enemigo
de los dioses 
combatiera para mí,
¿cómo hallar a ese hombre?
¿Cómo crear a un hombre libre
al que jamás hubiera protegido,
a uno que me sirviera 
a pesar suyo?
¿Cómo crear a un ser 
que ya no fuera yo mismo 
pero que hiciera mi voluntad 
por propia iniciativa?
¡Oh miseria divina! 
¡Abominable vergüenza!
A mí mismo me repugna
todo lo que emprendo.
Jamás veo lo que tanto anhelo,
puesto que el hombre libre
debe crearse a sí mismo.
BRÜNNHILDE
Doch der Wälsung, Siegmund, 
wirkt er nicht selbst?

WOTAN
Wild durchschweift' ich 
mit ihm die Wälder;
gegen der Götter Rat 
reizte kühn ich ihn auf:
gegen der Götter Rache
schützt ihn nun einzig das Schwert,
das eines Gottes 
Gunst ihm beschied.
Wie wollt' ich listig 
selbst mich belügen?
So leicht ja entfrug mir 
Fricka den Trug:
zu tiefster Scham 
durchschaute sie mich!
Ihrem Willen muß ich gewähren.

BRÜNNHILDE
So nimmst du von Siegmund 
den Sieg?

WOTAN
Ich berührte Alberichs Ring,
gierig hielt ich das Gold!
Der Fluch, den ich floh,
nicht flieht er nun mich:
Was ich liebe, muß ich verlassen,
morden, wen je ich minne,
trügend verraten, 
wer mir traut!
Fahre denn hin, 
herrische Pracht,
göttlichen Prunkes 
prahlende Schmach!
Zusammen breche,
was ich gebaut!
Auf geb' ich mein Werk; 
nur Eines will ich noch:
das Ende,
das Ende! -
Und für das Ende 
sorgt Alberich!
Jetzt versteh' ich 
den stummen Sinn
des wilden Wortes der Wala:
"Wenn der Liebe finstrer Feind
zürnend zeugt einen Sohn,
der Sel'gen Ende 
säumt dann nicht!"
Vom Niblung jüngst 
vernahm ich die Mär',
daß ein Weib der Zwerg bewältigt,
des' Gunst Gold ihm erzwang:
Des Hasses Frucht 
hegt eine Frau,
des Neides Kraft 
kreißt ihr im Schoß:
das Wunder gelang 
dem Liebelosen;
doch der in Lieb' ich freite,
den Freien erlang' ich mir nicht.
So nimm meinen Segen, 
Niblungensohn!
Was tief mich ekelt, 
dir geb' ich's zum Erbe,
der Gottheit nichtigen Glanz:
zernage ihn gierig dein Neid!

BRUNILDA
¿Pero Siegmund, el welsungo,
obra por sí mismo?

WOTAN
Apasionadamente 
recorrí los bosques a su lado;
contra el consejo de los dioses
le induje a ser osado;
de su venganza sólo le protege ahora
la espada que ha conseguido
gracias al valor de un dios.
¿Cómo he podido engañarme 
a mí mismo?
Fricka descubrió 
mi engaño fácilmente.
¡Para mi vergüenza, 
adivinó mis intenciones!
¡Y ahora tendré que someterme 
a su voluntad!

BRUNILDA
Entonces, 
¿privarás de la victoria a Siegmund?

WOTAN
Toqué el anillo de Alberich,
¡ávidamente sostuve el oro!
La maldición, 
a la que logré escapar,
me persigue ahora;
¡lo que amo, tengo que abandonarlo,
asesinar a quien siempre quise,
traicionar engañosamente 
al que confía en mí!
¡Adiós, pues, señorial esplendor,
jactanciosa infamia 
de la divina pompa!
¡Desplómese lo que he construido!
Abandono mi obra; 
sólo quiero aún una cosa: 
¡el fin, el fin!
¡Y por el fin vela Alberich!
Ahora comprendo el oculto sentido
de las salvajes palabras de Wala:
"Cuando el sombrío enemigo 
del amor engendre, 
airado, un hijo,
entonces no tardará en llegar
el fin de los dioses."
Hace poco tuve nuevas 
del nibelungo:
el enano subyugó a una mujer
y la sedujo con el oro.
Una mujer lleva el fruto 
de su odio:
la fuerza de la envidia 
da vueltas en su seno.
El prodigio se logró 
para el carente de amor;
pero aquel que yo pretendí 
en el amor, el libre, 
no lo conseguiré para mí.
¡Recibe, pues, mi bendición,
hijo del nibelungo!
Lo que más me repugna 
te doy en herencia,
el vano esplendor 
de la divinidad:
¡que los celos 
acaben devorándolo!
BRÜNNHILDE
O sag', künde, 
was soll nun dein Kind?

WOTAN
Fromm streite 
für Fricka; 
hüte ihr Eh' und Eid!
Was sie erkor, 
das kiese auch ich:
was frommte mir eigner Wille?
Einen Freien kann 
ich nicht wollen:
für Frickas Knechte 
kämpfe nun du!

BRÜNNHILDE
Weh'! Nimm reuig 
zurück das Wort!
Du liebst Siegmund;
dir zulieb', 
ich weiß es, schütz'ich den Wälsung.

WOTAN
Fällen sollst du Siegmund,
für Hunding erfechten den Sieg!
Hüte dich wohl 
und halte dich stark,
all deiner Kühnheit 
entbiete im Kampf:
ein Siegschwert 
schwingt Siegmund; -
schwerlich fällt er dir feig!

BRÜNNHILDE
Den du zu lieben 
stets mich gelehrt,
der in hehrer Tugend 
dem Herzen dir teuer,
gegen ihn zwingt mich nimmer 
dein zwiespältig Wort!

WOTAN
Ha, Freche du! 
Frevelst du mir?
Wer bist du, als meines Willens
blind wählende Kür?
Da mit dir ich tagte, 
sank ich so tief,
daß zum Schimpf der eignen
Geschöpfe ich ward?
Kennst du, Kind, meinen Zorn?
Verzage dein Mut,
wenn je zermalmend
auf dich stürzte sein Strahl!
In meinem Busen 
berg' ich den Grimm,
der in Grau'n und Wust 
wirft eine Welt,
die einst zur Lust mir gelacht:
wehe dem, den er trifft!
Trauer schüf' ihm sein Trotz!
Drum rat' ich dir, 
reize mich nicht!
Besorge, was ich befahl:
Siegmund falle -
Dies sei der Walküre Werk!

(er stürmt fort und verschwindet
schnell links im Gebirge)

BRÜNNHILDE
So sah ich Siegvater nie,
erzürnt' ihn sonst wohl 
auch ein Zank!
Schwer wiegt mir 
der Waffen Wucht: -
wenn nach Lust ich focht,
wie waren sie leicht!
Zu böser Schlacht 
schleich' ich heut' so bang.
Weh', mein Wälsung!
Im höchsten Leid
muß dich treulos 
die Treue verlassen!

BRUNILDA
¡Oh, di, cuenta! 
¿Qué debe hacer ahora tu hija?

WOTAN
¡Dócilmente combate por Fricka!
¡Guárdale el matrimonio 
y el juramento!
Lo que ella eligió, 
eso elijo yo también:
¿de qué me serviría 
mi propia voluntad?
No puedo querer un hombre libre:
¡combate, pues, 
por los esclavos de Fricka!

BRUNILDA
¡Oh, dolor! 
¡Revoca, arrepentido, tu orden!
Tú amas a Siegmund:
por amor tuyo, lo sé, 
protegí al welsungo.

WOTAN
¡Debes abatir a Siegmund,
obtener la victoria para Hunding!
Guárdate bien y manténte fuerte,
todo tu arrojo 
empeña en la lucha:
Siegmund blande 
una espada victoriosa;
¡difícilmente caerá ante ti 
si vacilas!

BRUNILDA
Tú siempre me enseñaste 
a quererle,
y sus nobles virtudes 
son caras a tu corazón;
nunca me volveré contra él
siguiendo tus órdenes.

WOTAN
¡Ah, insolente! 
¿Atentas contra mí?
¿Quién eres, sino de mi voluntad
la ciega expresión?
¿Al deliberar contigo 
he caído tan bajo
que he llegado a ser insultado
por mi propia criatura?
¿Conoces, hija, mi cólera?
¡Tu valor desaparecerá 
si un día mis rayos, 
aniquiladores,
se precipitan sobre ti!
En mi pecho cobijo la rabia
que arroja al horror y a la nada 
un mundo cuya sonrisa 
una vez me complació.
¡Ay de aquel que la provoque!
¡Su desafío le traerá desgracia!
Por eso te aconsejo: 
¡no me irrites!
¡Ejecuta lo que te he ordenado!
¡Caiga Siegmund!
¡Sea esta la obra de la walkyria!

(se precipita fuera y desaparece por
la izquierda, entre las montañas)

BRUNILDA
Jamás he visto así 
al Padre de la Victoria,
aunque a veces 
le he visto encolerizado.
¡Mucho me pesan hoy mis armas!
¡Cuando las esgrimía con placer,
qué ligeras eran!
A un mal combate 
me encamino hoy, temerosa.
¡Ay de ti,
mi welsungo!
¡Para tu desgracia 
hoy tengo que serte infiel!
Dritte Szene

(auf dem Bergioche angelangt,
gewahrt Brünnhilde, in die Schlucht
hinabblickend, Siegmund und
Sieglinde; sie betrachtet die
Nahenden einen Augenblick, dann
wendet sie sich in die Höhle zu
ihrem Roß, so daß sie dem
Zuschauer gänzlich verschwindet.
Siegmund und Sieglinde erscheinen
auf dem Bergioche. Sieglinde
schreitet hastig voraus; Siegmund
sucht sie aufzuhalten)

SIEGMUND
Raste nun hier; 
gönne dir Ruh'!

SIEGLINDE
Weiter! Weiter!

SIEGMUND
Nicht weiter nun!
Verweile, süßestes Weib!
Aus Wonne-Entzücken 
zucktest du auf,
mit jäher Hast 
jagtest du fort:
kaum folgt' ich der wilden Flucht;
durch Wald und Flur, 
über Fels und Stein,
sprachlos, schweigend 
sprangst du dahin,
kein Ruf hielt dich zur Rast!
Ruhe nun aus: 
rede zu mir!
Ende des Schweigens Angst!
Sieh, dein Bruder 
hält seine Braut:
Siegmund ist dir Gesell'!

SIEGLINDE
Hinweg! Hinweg! 
Flieh' die Entweihte!
Unheilig 
umfängt dich ihr Arm;
entehrt, geschändet 
schwand dieser Leib:
flieh' die Leiche, 
lasse sie los!
Der Wind mag sie verweh'n,
die ehrlos dem Edlen sich gab!
Da er sie liebend umfing,
da seligste Lust sie fand,
da ganz sie minnte der Mann,
der ganz ihre Minne geweckt:
vor der süßesten Wonne 
heiligster Weihe,
die ganz ihr Sinn 
und Seele durchdrang,
Grauen und Schauder 
ob gräßlichster Schande
mußte mit Schreck 
die Schmähliche fassen,
die je dem Manne gehorcht,
der ohne Minne sie hielt!
Laß die Verfluchte, 
laß sie dich fliehn!
Verworfen bin ich, 
der Würde bar!
Dir reinstem Manne 
muß ich entrinnen,
dir Herrlichem darf ich 
nimmer gehören.
Schande bring' ich dem Bruder,
Schmach dem freienden Freund!

SIEGMUND
Was je Schande dir schuf,
das büßt nun des Frevlers Blut!
Drum fliehe nicht weiter; 
harre des Feindes;
hier soll er mir fallen:
wenn Notung ihm 
das Herz zernagt,
Rache dann hast du erreicht!

Escena Tercera

(al alcanzar el collado, Brunilde
mira hacia la garganta y divisa a
Sieglinde y Siegmund; observa unos
instantes a los que se acercan y
después se dirige a la cueva, 
junto a su corcel, de manera que
desaparece completamente para los
espectadores. Siegmund y Sieglinde
aparecen en el collado. 
Sieglinde camina delante, 
presurosa; Siegmund intenta 
detenerla)

SIEGMUND
¡Descansa ahora aquí, 
concédete reposo!

SIEGLINDE
¡Adelante! ¡Adelante!

SIEGMUND
¡No sigamos andando!
¡Deténte, mujer dulcísima!
Saliste bruscamente 
en el momento del éxtasis,
corriste lejos 
con repentina prisa:
apenas pude seguir tu salvaje huida
por el bosque y la floresta, 
a campo través.
Sin decir palabra, 
corriste hasta aquí,
¡ninguna voz te detuvo!
Descansa ahora: 
¡háblame!
¡Por fin al temor del silencio!
Mira, tu hermano 
tiene a su novia:
¡Siegmund es tu compañero!

SIEGLINDE
¡Vete! ¡Vete! 
¡Huye de la profanada!
Sacrílegos te estrecharon 
sus brazos,
deshonrado, envilecido 
está mi cuerpo:
¡huye de este cadáver, 
suéltalo!
¡Ojalá se lleve el viento
a la que se entregó deshonrada 
al noble!
¡Cuando él la abrazó, amándola,
cuando ella halló 
un divino placer,
capaz de despertar 
todo su amor,
ante la secretísima consagración
de las más dulces delicias,
que atravesaron totalmente 
su alma y sus sentidos, 
el horror y el espanto 
de la ignominia
se apoderaron de la ultrajada,
que obedeció al hombre 
que la retenía sin amor! 
¡Deja a la maldita, 
déjala huir de ti!
Envilecida estoy, 
privada de dignidad.
¡Debo apartarme de ti, 
hombre purísimo, nobilísimo, 
jamás podré pertenecerte!
¡Vergüenza traigo al hermano,
ignominia al amigo amante!

SIEGMUND
¡Tu anterior oprobio
expiará ahora la sangre del criminal!
No sigas huyendo, 
aguarda al enemigo:
¡aquí caerá ante mí!
¡Cuando Notung 
le atraviese el corazón,
gritarás venganza!
SIEGLINDE
Horch! Die Hörner, 
hörst du den Ruf?
Ringsher tönt 
wütend Getös':
aus Wald und Gau 
gellt es herauf.
Hunding erwachte 
aus hartem Schlaf!
Sippen und Hunde 
ruft er zusammen;
mutig gehetzt 
heult die Meute,
wild bellt sie zum Himmel
um der Ehe gebrochenen Eid!
Wo bist du, Siegmund? 
Seh' ich dich noch,
Brünstig geliebter, 
leuchtender Bruder?
Deines Auges Stern 
laß noch einmal mir strahlen:
wehre dem Kuß 
des verworfnen Weibes nicht!
Horch! O horch! 
Das ist Hundings Horn!
Seine Meute naht 
mit mächt'ger Wehr:
kein Schwert frommt
vor der Hunde Schwall:
wirf es fort, Siegmund! 
Siegmund - wo bist du?
Ha dort! Ich sehe dich! 
Schrecklich Gesicht!
Rüden fletschen 
die Zähne nach Fleisch;
sie achten nicht 
deines edlen Blicks;
bei den Füßen packt dich 
das feste Gebiß -
du fällst - 
in Stücken zerstaucht das Schwert:
die Esche stürzt, 
es bricht der Stamm!
Bruder! Mein Bruder! 
Siegmund - ha! -

(sie sinkt ohnmächtig in Siegmund
Arme)

SIEGMUND
Schwester! Geliebte!

Vierte Szene

(Brünnhilde, ihr Roß am Zaume
geleitend, tritt aus der Höhle. Sie
trägt Schild und Speer in der einen
Hand, lehnt sich mit der andern an
den Hals des Rosses und betrachtet
so mit ernster Meine Siegmund)

BRÜNNHILDE
Siegmund! 
Sieh auf mich!
Ich bin's, 
der bald du folgst.

SIEGMUND
Wer bist du, sag',
die so schön und ernst 
mir erscheint?

BRÜNNHILDE
Nur Todgeweihten 
taugt mein Anblick;
wer mich erschaut 
der scheidet vom Lebenslicht.
Auf der Walstatt allein 
erschein' ich Edlen:
wer mich gewahrt, 
zur Wal kor ich ihn mir!

SIEGMUND
Der dir nun folgt, 
wohin führst du den Helden?

BRÜNNHILDE
Zu Walvater, 
der dich gewählt,
führ' ich dich: 
nach Walhall folgst du mir.

SIEGMUND
In Walhalls Saal 
Walvater find' ich allein?

BRÜNNHILDE
Gefallner Helden 
hehre Schar
umfängt dich hold 
mit hoch-heiligem Gruß.

SIEGMUND
Fänd' ich in Walhall 
Wälse, den eignen Vater?

BRÜNNHILDE
Den Vater findet 
der Wälsung dort.

SIEGMUND
Grüßt mich in Walhall 
froh eine Frau?

BRÜNNHILDE
Wunschmädchen 
walten dort hehr:
Wotans Tochter 
reicht dir traulich den Trank!

SIEGMUND
Hehr bist du,
und heilig gewahr' ich 
das Wotanskind:
doch Eines sag' mir, du Ew'ge!
Begleitet den Bruder 
die bräutliche Schwester?
Umfängt Siegmund 
Sieglinde dort?

BRÜNNHILDE
Erdenluft 
muß sie noch atmen:
Sieglinde sieht 
Siegmund dort nicht!

SIEGLINDE
¡Escucha los cuernos! 
¿Oyes su llamada?
Alrededor suena 
furioso estruendo,
por el bosque y la comarca 
se eleva el estrépito.
Hunding ha despertado 
de su pesado sueño.
Está reuniendo a los clanes 
y a los perros:
¡azuzada, aúlla la jauría,
furiosa ladra al cielo 
en contra de los que han roto 
el juramento del matrimonio!
¿Dónde estás, Siegmund? 
¡No te veo!
¡Ardientemente amado, 
resplandeciente hermano!
Deja que aún me iluminen
las estrellas de tus ojos:
¡no rechaces el beso 
de la mujer abyecta!
¡Escucha! ¡Escucha!
¡Ese es el cuerno de Hunding!
¡Su jauría se acerca 
con una poderosa tropa,
ninguna espada sirve
ante tal aluvión de perros;
¡tírala lejos, Siegmund!
Siegmund... ¿dónde estás?
¡Ah, estás aquí! 
¡Te veo! 
¡Espantoso rostro!
Los mastines enseñan los dientes,
ávidos de carne;
no respetan tu noble mirada,
por los pies te atrapan 
sus fuertes dientes:
caes, 
hecha pedazos la espada,
el fresno se derrumba, 
¡se raja el tronco!
¡Hermano! ¡Hermano mío!
¡Siegmund! ¡Ah!

(se desmaya en brazos de
Siegmund)

SIEGMUND
¡Hermana! ¡Amada!

Escena Cuarta

(Brunilda llevando de las riendas a
su caballo sale de la cueva. En una
mano lleva escudo y lanza, con la
otra acaricia el cuello del corcel, y
así observa a Siegmund con grave
expresión)

BRUNILDA
¡Siegmund! 
¡Mírame!
Soy aquella 
a quien pronto seguirás.

SIEGMUND
¡Quién es, dime,
la que tan bella y grave 
se me aparece?

BRUNILDA
Sólo a los consagrados a la muerte
me aparezco,
quien me ve 
se despide de la vida.
En el campo de batalla,
sólo me aparezco a los héroes;
¡quien me está destinado 
a caer en el combate!

SIEGMUND
¿Adónde piensas conducir al héroe
que se dispone a seguirte?

BRUNILDA
Junto al Padre de los Combates, 
que te eligió,
te conduciré: 
me seguirás al Walhalla.

SIEGMUND
¿En la sala del Walhalla encontraré
sólo al Padre de los Combates?

BRUNILDA
La augusta tropa 
de los héroes caídos
te abrazará propicia 
para saludarte.

SIEGMUND
¿Encontraré en el Walhalla a Wälse,
mi padre?

BRUNILDA
A su padre encontrará allí 
el welsungo.

SIEGMUND
¿Me saludará en el Walhalla 
feliz una mujer?

BRUNILDA
Vírgenes hermosas 
reinan allí augustas.
¡La hija de Wotan te ofrecerá, 
cordial, la bebida!

SIEGMUND
Augusta eres tú,
en ti descubro 
a la hija de Wotan.
Pero dime una cosa, inmortal:
¿acompañará al hermano 
su hermana y esposa?
¿Abrazará Siegmund 
a Sieglinde allí?

BRUNILDA
Ella debe seguir respirando 
el aire de la Tierra.
Siegmund no verá allí 
a Sieglinde.
SIEGMUND
So grüße mir Walhall, 
grüße mir Wotan,
grüße mir Wälse 
und alle Helden,
grüß' auch die holden 
Wunschesmädchen-
zu ihnen folg' ich dir nicht.

BRÜNNHILDE
Du sahest der Walküre 
sehrenden Blick:
mit ihr mußt du nun ziehn!

SIEGMUND
Wo Sieglinde lebt 
in Lust und Leid,
da will Siegmund auch säumen:
noch machte dein Blick 
nicht mich erbleichen:
vom Bleiben zwingt er mich nie.

BRÜNNHILDE
So lang du lebst, 
zwäng' dich wohl nichts:
doch zwingt dich Toren der Tod:
ihn dir zu künden 
kam ich her.

SIEGMUND
Wo wäre der Held, 
dem heut' ich fiel?

BRÜNNHILDE
Hunding fällt dich im Streit.

SIEGMUND
Mit Stärkrem drohe,
als Hundings Streichen!
Lauerst du hier 
lüstern auf Wal,
jenen kiese zum Fang:
ich denk ihn zu fällen im Kampf!

BRÜNNHILDE
Dir, Wälsung - 
höre mich wohl:
dir ward das Los gekiest.

SIEGMUND
Kennst du dies Schwert?
Der mir es schuf, 
beschied mir Sieg:
deinem Drohen trotz' ich mit ihm!

BRÜNNHILDE
Der dir es schuf, 
beschied dir jetzt Tod:
seine Tugend nimmt er dem Schwert!

SIEGMUND
Schweig, und schrecke 
die Schlummernde nicht!
Weh! Weh! 
Süßestes Weib!
Du traurigste aller Getreuen!
Gegen dich wütet 
in Waffen die Welt:
und ich, dem du einzig vertraut,
für den du ihr einzig getrotzt,
mit meinem Schutz 
nicht soll ich dich schirmen,
die Kühne verraten im Kampf?
Ha, Schande ihm, 
der das Schwert mir schuf,
beschied er mir Schimpf für Sieg!
Muß ich denn fallen, 
nicht fahr' ich nach Walhall:
Hella halte mich fest!

BRÜNNHILDE
So wenig achtest du 
ewige Wonne?
Alles wär' dir 
das arme Weib,
das müd' und harmvoll 
matt von dem Schoße dir hängt?
Nichts sonst hieltest du hehr?

SIEGMUND
So jung und schön 
erschimmerst du mir:
doch wie kalt und hart 
erkennt dich mein Herz!
Kannst du nur höhnen, 
so hebe dich fort,
du arge, fühllose Maid!
Doch mußt du dich weiden 
an meinem Weh',
mein Leiden letze dich denn;
meine Not labe 
dein neidvolles Herz:
nur von Walhalls spröden Wonnen
sprich du wahrlich mir nicht!

BRÜNNHILDE
Ich sehe die Not, 
die das Herz dir zernagt,
ich fühle des Helden 
heiligen Harm -
Siegmund, befiehl mir dein Weib:
mein Schutz umfange sie fest!

SIEGMUND
Entonces, 
saluda por mí  al Walhalla,
saluda también a Wotan!
Saluda a Wälse y a todos los héroes;
saluda también 
a las propicias vírgenes.
¡No te seguiré a su lado!

BRUNILDA
Has visto la lacerante mirada 
de la walkyria:
¡con ella tienes ahora que partir!

SIEGMUND
Donde Sieglinde vive, 
en la alegría y en la tristeza,
allí se quedará también Siegmund;
tu mirada todavía 
no me ha hecho palidecer;
¡jamás me obligarás a irme de aquí!

BRUNILDA
Mientras vivas, 
nada te obligará:
pero te obligará, 
loco, la muerte;
¡para anunciártela vine yo aquí!

SIEGMUND
¿Dónde está el héroe 
ante el que yo hoy caeré?

BRUNILDA
Hunding te matará en el combate.

SIEGMUND
Amenaza con algo más fuerte
que los golpes de Hunding.
Si aguardas aquí ávidamente 
el combate,
escoge a él como presa:
¡pienso matarlo en la lucha!

BRUNILDA
A ti, welsungo, 
escúchame bien,
a ti te eligió el destino.

SIEGMUND
¿Conoces esta espada?
El que la hizo para mí 
decidió la victoria:
¡con ella desafiaré tu amenaza!

BRUNILDA
El que la hizo para ti 
ha decidido tu muerte:
¡privará de su poder a la espada!

SIEGMUND
¡Calla y no asustes a la durmiente!
¡Dolor! ¡Desdicha! 
¡Mujer dulcísima,
la más triste de todas las fieles!
Contra ti se enfurece en armas 
el mundo,
y yo, el único en quien confías,
por quien te rebelaste contra todos,
¿no debo ampararte con mi protección?
¿Debo traicionar a la heroína 
en la batalla?
¡Ah, caiga la vergüenza sobre él,
sobre quien me hizo la espada,
si me cambia la victoria 
por el ultraje!
Si debo, pues, caer, 
no iré al Walhalla:
¡reténgame consigo Hella!

BRUNILDA
¿Tan poco estimas 
las eternas delicias?
¿Lo era todo para ti 
la pobre mujer que, 
cansada y afligida, 
yace inerme en tu regazo?
¿Nada tenías más augusto?

SIEGMUND
Joven y bella resplandeces ante mí,
¡pero cuán fría y dura 
te reconoce mi corazón!
¡Si sólo puedes burlarte, 
vete de aquí,
virgen perversa e insensible!
Pero si tienes que cebarte 
en mi dolor,
solázate entonces en mi sufrimiento:
conforte mi desdicha 
tu celoso corazón,
¡pero no me hables más
de las gazmoñas delicias 
del Walhalla!

BRUNILDA
¡Veo la desdicha 
que roe tu corazón,
siento la sagrada aflicción 
del héroe!
¡Siegmund, confíame a tu mujer!
¡Rodéela firmemente mi protección!
SIEGMUND
Kein andrer als ich 
soll die Reine lebend berühren:
verfiel ich dem Tod, 
die Betäubte töt' ich zuvor!

BRÜNNHILDE
Wälsung! Rasender! 
Hör' meinen Rat:
befiehl mir dein Weib 
um des Pfandes willen,
das wonnig von dir es empfing!

SIEGMUND
Dies Schwert, 
das dem Treuen ein Trugvoller schuf;
dies Schwert, 
das feig vor dem Feind mich verrät:
frommt es nicht gegen den Feind,
so fromm' es denn wider den Freund!

(er zückt das Schwert auf Sieglinde)

Zwei Leben 
lachen dir hier:
nimm sie, Notung, 
neidischer Stahl!
Nimm sie mit einem Streich!

BRÜNNHILDE
Halt' ein Wälsung! 
Höre mein Wort!
Sieglinde lebe - 
und Siegmund lebe mit ihr!
Beschlossen ist's; 
das Schlachtlos wend' ich:
dir, Siegmund, 
schaff' ich Segen und Sieg!

(man hört aus dem fernen
Hintergrunde Hornrufe erschallen)

Hörst du den Ruf? 
Nun rüste dich, Held!
Traue dem Schwert 
und schwing' es getrost:
treu hält dir die Wehr,
wie die Walküre treu dich schützt!
Leb' wohl, Siegmund, 
seligster Held!
Auf der Walstatt seh' 
ich dich wieder!

(sie stürmt fort und verschwindet
mir dem Rosse rechts in einer
Seitenschlucht)

Fünfte Szene

SIEGMUND
Zauberfest 
bezähmt ein Schlaf
der Holden Schmerz und Harm.
Da die Walküre zu mir trat,
schuf sie ihr den wonnigen Trost?
Sollte die grimmige Wal
nicht schrecken ein 
gramvolles Weib?
Leblos scheint sie, 
die dennoch lebt:
der Traurigen kost 
ein lächelnder Traum. -
So schlummre nun fort,
bis die Schlacht gekämpft,
und Friede dich erfreu'!
Der dort mich ruft, 
rüste sich nun;
was ihm gebührt, 
biet' ich ihm:
Notung zahl' ihm den Zoll!

(er eilt Hintergrunde zu und
verschwindet)

SIEGLINDE
(beginnt sich träumend unruhiger)
Kehrte der Vater nur heim!
Mit dem Knaben 
noch weilt er im Wald.
Mutter! Mutter! 
Mir bangt der Mut:
nicht freund und friedlich 
scheinen die Fremden!
Schwarze Dämpfe - 
schwüles Gedünst -
feurige Lohe 
leckt schon nach uns -
es brennt das Haus - 
zu Hilfe, Bruder!
Siegmund! Siegmund!

(sie springt auf)

Siegmund - Ha!

(der Hornruf Hundings ertönt in der
Nähe)

HUNDING STIMME
Wehwalt! Wehwalt!
Steh' mir zum Streit, 
sollen dich Hunde nicht halten!

SIEGMUND
Nadie más después de mí 
tocará a la pura en vida;
¡si estoy a merced de la muerte,
mataré antes a la desmayada!

BRUNILDA
¡Welsungo! ¡Estás loco! 
¡Oye mi consejo!
Confíame tu mujer 
por amor a la prenda
que deliciosamente ha recibido de ti.

SIEGMUND
Esta espada que hizo 
para el fiel un traidor;
esta espada 
que me traiciona, cobarde,
ante el enemigo,
¡sirva, pues, contra el amigo!

(alzando la espada sobre Sieglinde)

Dos vidas 
te sonríen aquí:
¡tómalas, Notung, 
celoso acero,
tómalas de un solo golpe!

BRUNILDA
¡Deténte, welsungo! 
¡Oye mis palabras!
¡Sieglinde viva, y Siegmund 
viva con ella!
Está decidido:
cambiaré la suerte del combate:
a ti, Siegmund, 
te daré bendición y victoria.

(se oyen sonar llamadas de
cuernos en la lejanía)

¿Oyes la llamada? 
¡Ahora prepárate, héroe!
Confía en la espada y 
blándela sin miedo:
¡fiel a ti se mantendrá el arma,
como fiel 
te protegerá la walkyria!
¡Adiós, Siegmund, héroe dichoso!
¡Te veré de nuevo 
en el campo de batalla!

(corre afuera y desaparece con 
el caballo por una garganta a 
la derecha). 

Escena Quinta

SIEGMUND
Mágicamente un sueño 
calma el dolor y la aflicción 
de la divina.
Cuando vino a mí 
la walkyria,
¿le trajo ella consuelo?
¿No asustará 
el furioso combate
a una afligida mujer?
Sin vida parece la que,
no obstante, vive:
acaricia a la triste 
un sueño sonriente.
¡Así, sigue ahora durmiendo,
hasta que concluya el combate
y te alegre la paz!
El que allí me llama 
prepárese ahora:
le ofreceré lo que merece.
¡Notung páguele el tributo!

(corre hacia el foro y 
desaparece)

SIEGLINDE
(hablando en sueños, intranquila)
¡Si padre regresara ahora a casa!
Aún permanece en la floresta
con el muchacho.
¡Madre! ¡Madre! 
Tengo miedo;
¡los extranjeros no parecen
amigos ni pacíficos!
Negros vapores, 
sofocante atmósfera,
ya nos lamen ardientes llamas,
¡arde la casa! 
¡Socorro, hermano!
¡Siegmund! 
¡Siegmund! 

(se levanta de golpe)

¡Siegmund! ¡Ah!

(la llamada del cuerno de Hunding
suena muy cerca)

VOZ DE HUNDING
¡Wehwalt! ¡Wehwalt!
¡Párate a luchar conmigo,
o te detendrán los perros!
SIEGMUNDS STIMME
Wo birgst du dich, 
daß ich vorbei dir schoß?
Steh', daß ich dich stelle!

SIEGLINDE
Hunding! Siegmund!
Könnt' ich sie sehen!

HUNDING
Hieher, du frevelnder Freier!
Fricka fälle dich hier!

SIEGMUND
Noch wähnst du mich waffenlos, 
feiger Wicht?
Drohst du mit Frauen, 
so ficht nun selber,
sonst läßt dich Fricka im Stich!
Denn sieh: deines Hauses 
heimischem Stamm
entzog ich zaglos das Schwert;
seine Schneide schmecke jetzt du!

SIEGLINDE
Haltet ein, ihr Männer!
Mordet erst mich!

(ein Blitz erhellt für einen
Augenblick das Bergjoch, auf
welchem jetzt Hunding und
Siegmund kämpfend gewahrt
werden. In dem Lichtglanze
erscheint Brünnhilde, über
Siegmund schwebend und diesen mit
dem Schilde deckend)

BRÜNNHILDE
Triff ihn, Siegmund!
traue dem Schwert!

(als Siegmund soeben zu einem
tödlichen Streiche auf Hunding
ausholt, bricht von links her ein
glühend rötlicher Schein durch das
Gewölk aus, in welchem Wotan
erscheint, über Hunding stehend
und seinen Speer Siegmund quer
entgegenhaltend)

WOTAN
Zurück vor dem Speer!
In Stücken das Schwert!

(Brünnhilde weicht erschrocken vor
Wotan mit dem Schilde zurück:
Siegmunds Schwert zerspringt an
dem vorgehaltenen Speere. Dem
Unbewehrten stößt Hunding seinen
Speer in die Brust. Siegmund stürzt
tot zu Boden)

BRÜNNHILDE
(zu Sieglinde)
Zu Roß, daß ich dich rette!

(sie hebt Sieglinde schnell zu sich
auf ihr der Seitenschlucht nahe
stehendes Roß und verschwindet
sogleich mit ihr. Wotan, von Gewölk
umgeben, steht dahinter auf einem
Felsen an seinen Speer gelehnt und
schmerzlich auf Siegmunds Leiche
blickend)

WOTAN
(zu Hunding)
Geh' hin, Knecht! 
Knie vor Fricka:
meld' ihr, daß Wotans Speer
gerächt, was Spott ihr schuf.
Geh'! - Geh'!

(vor seinen verächtlichen Handwink
sinkt Hunding tot zu Boden)

Doch Brünnhilde! 
Weh' der Verbrecherin!
Furchtbar sei 
die Freche gestraft,
erreicht mein Roß ihre Flucht!

(er verschwindet mit Blitz und
Donner)
VOZ DE SIEGMUND
¿Dónde te escondes, 
que aún no te he acertado?
¡Deténte, que yo te encuentre!

SIEGLINDE
¡Hunding! ¡Siegmund! 
¡Si yo pudiera verlos!

VOZ DE HUNDING
¡Acércate, amante criminal!
¡Derríbete aquí Fricka!

VOZ DE SIEGMUND
¿Aún me crees desarmado,
miserable cobarde?
Amenazas, y esperas 
que te defiendan mujeres,
si no quieres que Fricka te desampare.
Mira: 
del doméstico tronco de tu casa
arranqué sin vacilar la espada;
¡prueba ahora su filo!

SIEGLINDE
¡Deteneos, hombres! 
¡Matadme primero a mí!

(un rayo ilumina por unos instantes
el collado, en el que se hacen
visibles ahora, combatiendo 
ferozmente Hunding y Siegmund. 
En esta luz aparece Brunilda, 
planeando sobre Siegmund y 
cubriéndolo por completo con su
escudo)

BRUNILDA
¡Atraviésalo, Siegmund! 
¡Confía en la espada!

(cuando Siegmund se dispone a
dejar caer un golpe mortal
sobre Hunding, rompe desde el
lateral izquierdo, a través de las
nubes, un resplandor rojizo, en el
que aparece Wotan por encima de
Hunding, teniendo extendida su
lanza frente a Siegmund)

WOTAN
¡Temen la lanza! 
¡Rómpase la espada!

(Brunilda retrocede con su escudo,
asustada ante la aparición de Wotan.
La espada de Siegmund se rompe 
contra la lanza de este. Hunding 
hunde la suya en el pecho del 
desarmado. Siegmund cae mortalmente
herido al suelo.)

BRUNILDA
(a Sieglinde)
¡A caballo, que yo te salve!

(Incorpora rápidamente a Sieglinde,
la lleva hacia la garganta lateral
donde está el corcel, y desaparece
al instante con ella. Wotan, rodeado
de nubes, está detrás, sobre una 
peña, apoyado en su lanza y mirando 
dolorosamente el cuerpo inerte de 
Siegmund)

WOTAN
(a Hunding)
¡Ve allá, esclavo! 
Arrodíllate ante Fricka:
anúnciale que la lanza de Wotan
vengó lo que la escarneció.
¡Ve!... ¡Ve!

(A un gesto despreciativo de su
mano, Hunding cae muerto a suelo.)

Pero Brunilda...
¡Ay, de la criminal!
¡Terriblemente será castigada 
la insolente
si mi corcel la alcanza en su huida!

(Desaparece entre rayos 
y truenos)

Acto III