Dritte Szene (Mime schleicht heran. Gleichzeitig kommt von der anderen Seite Alberich aus dem Geklüft) ALBERICH Wohin schleichst du eilig und schlau, schlimmer Gesell MIME Verfluchter Bruder, dich braucht ich hier! Was bringt dich her? ALBERICH Geizt es dich, Schelm, nach meinem Gold? Verlangst du mein Gut? MIME Fort von der Stelle! Die Stätte ist mein; was stöberst du hier? ALBERICH Stör' ich dich wohl im stillen Geschäft, wenn du hier stiehlst? MIME Was ich erschwang mit schwerer Müh', soll mir nicht schwinden. ALBERICH Hast du dem Rhein das Gold zum Ringe geraubt? Erzeugtest du gar den zähen Zauber im Reif? MIME Wer schuf den Tarnhelm, der die Gestalten tauscht? Der sein bedurfte, erdachtest du ihn wohl? ALBERICH Was hättest du Stümper je wohl zu stampfen verstanden? Der Zauberring zwang mir den Zwerg erst zur Kunst. MIME Wo hast du den Ring? Dir Zagem entrissen ihn Riesen! Was du verlorst, meine List erlangt es für mich. ALBERICH Mit des Knaben Tat will der Knicker nun knausern? Dir gehört sie gar nicht, der Helle ist selbst ihr Herr! MIME Ich zog ihn auf; für die Zucht zahlt er mir nun: für Müh' und Last erlauert ich lang meinen Lohn! ALBERICH Für des Knaben Zucht will der knickrige schäbige Wicht keck und kühn wohl gar König nun sein? Dem räudigsten Hund wäre der Ring gerat'ner als dir nimmer erringst du Rüpel den Herrscherreif! MIME Behalt' ihn denn: Und hüt' ihn wohl, den hellen Reif! Sei du Herr: doch mich heiße auch Bruder! Um meines Tarnhelms lustigen Tand tausch' ich ihn dir: uns beiden taugt's, teilen die Beute wir so. (er reibt sich zutraulich die Hände) ALBERICH (mit Hohnlachen) Teilen mit dir? Und den Tarnhelm gar? Wie schlau du bist! Sicher schlief 'ich niemals vor deinen Schlingen! MIME (außer sich) Selbst nicht tauschen? Auch nicht teilen? Leer soll ich gehn? Ganz ohne Lohn? Gar nichts willst du mir lassen? ALBERICH Nichts von allem! Nicht einen Nagel sollst du dir nehmen! MIME (in höchster) Weder Ring noch Tarnhelm soll dir denn taugen, nicht teil' ich nun mehr! Gegen dich doch ruf ' ich Siegfried zu Rat und des Recken Schwert; der rasche Held, der richte, Brüderchen, dich! (Siegfried erscheint im Hintergrund) ALBERICH Kehre dich um! Aus der Höhle kommt er daher! MIME (sich umblickend) Kindischen Tand erkor er gewiß. ALBERICH Den Tarnhelm hält er! MIME Doch auch den Ring! ALBERICH Verflucht! den Ring! MIME (hämisch lachend) Laß ihn den Ring dir doch geben! Ich will ihn mir schon gewinnen. (Mime schlúpft mit den letzten Worten in den Wald zurück) |
Escena Tercera (Mime entra. Al mismo tiempo y del otro lado, Alberico sale de entre las rocas) ALBERICO ¿Hacia dónde te deslizas tan de prisa y astuto, ruin compañero? MIME ¿Acaso te necesito aquí, maldito hermano? ¿Qué te trae a este sitio? ALBERICO ¿Ambicionas el oro mío, pillo? ¿Codicias mis bienes? MIME ¡Vete de este sitio! El lugar me pertenece: ¿qué buscas aquí? ALBERICO ¿Es que te estorbo en tu tranquilo plan de venir a robar? MIME No he de perder lo que logré tras muchos afanes. ALBERICO ¿Acaso tú despojaste al Rin del oro para hacer el anillo y le infundiste su perdurable encanto? MIME ¿Quién creó el yelmo mágico que trueca las formas? ¿Acaso lo inventó quien más lo necesitaba? ALBERICO ¿Qué entendías del arte de forjar, remendón? El anillo mágico confirió al enano su ciencia de artífice. MIME ¿Ahora dónde lo tienes? Los gigantes te lo quitaron. Mi astucia me proporcionará aquello que tú perdiste. ALBERICO Mísero, ¿quieres beneficiarte de la proeza del joven? El rubio mancebo es su dueño, a ti no te pertenece. MIME Yo lo eduqué; ahora me paga su crianza, hace tiempo espero el premio a los cuidados y desvelos. ALBERICO Mísero y vil siervo, ambicioso y astuto, ¿por la educación del joven te atreves a pretender ser rey? El perro más sarnoso merecería el anillo más que tú. Jamás conquistarás el aro del poder, ¡zopenco! MIME Conquístalo y quédate con el aro luminoso, sé su dueño pero considérame como un hermano. Te lo cambio por la bagatela de mi yelmo: nos pertenece a ambos, compartamos el botín. (Se frota las manos con confianza.) ALBERICO (Con una risa burlona) ¿Repartirlo contigo y darte precisamente el yelmo? ¡Qué astuto! Jamás podría dormir tranquilo temiendo tu traición. MIME (Fuera de sí) ¿Ni cambiar? ¿Ni repartir? ¿Debo irme con las manos vacías? ¿Sin recompensa alguna? ¿No quieres cederme nada? ALBERICO ¡Nada de nada! No te llevarás ni siquiera un clavo. MIME (Furioso.) Ya que no consientes en repartir, no dejaré que te apropies ni del anillo ni del yelmo. Pediré la ayuda de Sigfrido en tu contra y la potente espada del héroe será la que juzgará, hermano. (Sigfrido aparece en el fondo de la escena) ALBERICO ¡Vuélvete, que ya sale del antro! MIME (Mirando.) Seguramente habrá escogido chucherías infantiles. ALBERICO ¡Trae el yelmo! MIME ¡Y también el anillo! ALBERICO ¡Maldición, también el anillo! MIME (Riendo maliciosamente.) Haz que te lo entregue, Yo ya quiero ganármelo. (Desaparece en la espesura del bosque con las últimas palabras) |
ALBERICH Und doch seinem Herrn soll er allein noch gehören! (er verschwindet im Geklüft. Siegfried ist, mit Tarnhelm und Ring, er betrachtet gedankenvoll seine Beute) SIEGFRIED Was ihr mir nützt, weiß ich nicht; doch nahm ich euch aus des Horts gehäuftem Gold, weil guter Rat mir es riet. So taug' eure Zier als des Tages Zeuge, es mahne der Tand, daß ich kämpfend Fafner erlegt, doch das Fürchten noch nicht gelernt! STIMME EINES WALDVOGELS Hei! Siegfried gehört nun der Helm und der Ring! Oh! traute er Mime dem treulosen, nicht! Hörte Siegfried nur scharf auf des Schelmen Heuchlergered'! Wie sein Herz es meint, kann er Mime verstehn so nützt' ihm des Blutes Genuß. (Er sieht Mime) MIME (für sich) Er sinnt und erwägt der Beute Wert: weilte wohl hier ein weiser Wanderer, schweifte umher, beschwatzte das Kind mit list'ger Runen Rat? Zwiefach schlau sei nun der Zwerg; die listigste Schlinge leg ich jetzt aus, daß ich mit traulichem Truggerede betöre das trotzige Kind. (zu Siegfried) Willkommen, Siegfried! Sag', du kühner, hast du das Fürchten gelernt? SIEGFRIED Den Lehrer fand ich noch nicht! MIME Doch den Schlangenwurm, du hast ihn erschlagen? Das war doch ein schlimmer Gesell? SIEGFRIED So grimm und tückisch er war, sein Tod grämt mich doch schier, da viel üblere Schächer unerschlagen noch leben! Der mich ihn morden hieß, den hass' ich mehr als den Wurm! MIME (sehr freundlich) Nur sachte! Nicht lange siehst du mich mehr: zum ew'gen Schlaf (süßlich) schliess' ich dir die Augen Bald! Wozu ich dich brauchte, (wie belobend) hast du vollbracht; jetzt will ich nur noch die Beute dir abgewinnen: mich dünkt, das soll mir gelingen; zu betören bist du ja leicht! SIEGFRIED So sinnst du auf meinen Schaden? MIME (verwundert) Wie sagt' ich denn das? (zärtlich fortfahrend) Siegfried! Hör' doch, mein Söhnchen! Dich und deine Art haßt' ich immer von Herzen; Aus Liebe erzog ich dich Lästigen nicht: dem Horte in Fafners Hut, dem Golde galt meine Müh'. (als verspräche er ihm hübsche Sachen) Gibst du mir das gutwillig nun nicht, Siegfried, mein Sohn, das siehst du wohl selbst, dein Leben mußt du mir lassen! SIEGFRIED Daß du mich hassest, hör' ich gern: doch auch mein Leben muß ich dir lassen? MIME (ärgerlich) Das sagt' ich doch nicht? Du verstehst mich ja falsch! (er sucht sein Fläschchen hervor) Sieh', du bist müde von harter Müh'; brünstig wohl brennt dir der Leib: dich zu erquicken mit queckem Trank säumt' ich Sorgender nicht. Als dein Schwert du dir branntest, braut' ich den Sud; trinkst du nun den, gewinn' ich dein trautes Schwert, und mit ihm Helm und Hort. (kichernd) Hihihihihihihi! SIEGFRIED So willst du mein Schwert und was ich erschwungen, Ring und Beute mir rauben? MIME Was du doch falsch mich verstehst! Stamml' ich, fasl' ich wohl gar? Die größte Mühe geb' ich mir doch, mein heimliches Sinnen heuchelnd zu bergen, und du dummer Bube deutest alles doch falsch! öffne die Ohren, und vernimm genau: Höre, was Mime meint! Hier nimm und trinke dir Labung! Mein Trank labte dich oft: tatst du wohl unwirsch, stelltest dich arg: was ich dir bot... erbost auch... nahmst du's doch immer. SIEGFRIED Einen guten Trank hätt' ich gern: wie hast du diesen gebraut? MIME (lustig scherzend) Hei! So trink nur, trau' meiner Kunst! In Nacht und Nebel sinken die Sinne dir bald: ohne Wach' und Wissen stracks streckst du die Glieder. Liegst du nun da, leicht könnt' ich die Beute nehmen und bergen: doch erwachtest du je, nirgends wär' ich sicher vor dir, hätt' ich selbst auch den Ring. Drum mit dem Schwert, das so scharf du schufst, hau ich dem Kind den Kopf erst ab; dann hab' ich mir Ruh' und auch den Ring! Hihihihihihihihi! SIEGFRIED Im Schlafe willst du mich morden? MIME (wütend ärgerlich) Was möcht' ich? Sagt' ich denn das? (mit zärtlichster Deutlichkeit) Ich will dem Kind nur den Kopf abhau'n! Denn haßte ich dich auch nicht so sehr, und hätt' ich des Schimpfs und der schändlichen Mühe auch nicht so viel zu rächen: aus dem Wege dich zu räumen, darf ich doch nicht rasten: wie käm, ich sonst anders zur Beute, da Alberich auch nach ihr lugt? (er gießt den Saft in das Trinkhorn und führt dieses Siegfried mit aufdringlicher Gebärde zu) Nun, mein Wälsung! Wolfssohn du! Sauf' und würg' dich zu Tod! Nie tust du mehr 'nen Schluck! Hihihihihihi! (Siegfried holt mit dem Schwert aus) SIEGFRIED Schmeck' du mein Schwert, ekliger Schwätzer! (Mime dieser stürzt sogleich tot) ALBERICHS STIMME Hahahahahaha! SIEGFRIED Neides Zoll zahlt Notung dazu durft' ich ihn schmieden. (er rafft Mimes Leichnam auf, trägt ihn auf die Anhöhe vor den Eingang der Höhle und wirft ihn dort hinab) In der Höhle hier lieg' auf dem Hort! Mit zäher List erzieltest du ihn: jetzt magst du des wonnigen walten! Einen guten Wächter geb' ich dir auch, daß er vor Dieben dich deckt. (er wälzt mit großer Anstrengung den Leichnam des Wurmes vor den Eingang der Höhle, so daß er diesen ganz damit verstopft) Da lieg' auch du, dunkler Wurm! Den gleißenden Hort hüte zugleich mit dem beuterührigen Feind: so fandet beide ihr nun Ruh'! Heiß ward mir von der harten Last! Brausend jagt mein brünst'ges Blut; die Hand brennt mir am Haupt... Hoch steht schon die Sonne: aus lichtem Blau blickt ihr Aug' auf den Scheitel steil mir herab... Linde Kühlung erkies' ich unter der Linde! (er streckt sich unter der Linde aus und blickt wieder durch die Zweige hinauf) Noch einmal, liebes Vöglein... da wir so lang lästig gestört... lauscht' ich gerne deinem Sange: auf dem Zweige seh' ich wohlig dich wiegen; zwitschernd umschwirren dich Brüder und Schwestern umschweben dich lustig und lieb... Doch ich - bin so allein, hab' nicht Brüder noch Schwestern: meine Mutter schwand... mein Vater fiel: nie sah sie der Sohn! Mein einz'ger Gesell war ein garstiger Zwerg; Güte zwang uns nie zu Liebe; listige Schlingen warf mir der Schlaue; nun mußt ich ihn gar erschlangen! Freundliches Vöglein, dich frage ich nun: Gönntest du mir Wohl ein gut Gesell? Willst du mir das Rechte raten? Ich lockte so oft, und erlost' es mir nie: Du, mein Trauter, träfst es wohl besser, so recht ja rietest du schon. Nun sing! Ich lausche dem Gesang. STIMME DES WALDVOGELS Hei! Siegfried erschlug nun den schlimmen Zwerg! Jetzt wüsst' ich ihm noch das herrlichste Weib: auf hohem Felsen sie schläft, Feuer umbrennt ihren Saal: durchschritt' er die Brunst, weckt' er die Braut, Brünnhilde wäre dann sein! SIEGFRIED O holder Sang! Süßester Hauch! Wie brennt sein Sinn mir sehrend die Brust! Wie Zückt er heftig zündend mein Herz! Was jagt mir so jach durch Herz und Sinne? Sag' es mir, süßer Freund! STIMME DES WALDVOGELS Lustig im Leid sing' ich von Liebe; wonnig aus Weh' web' ich mein Lied: nur Sehnende kennen den Sinn! SIEGFRIED Fort jagt mich's jauchzend von hinnen, fort aus dem Wald auf den Fels! Noch einmal sage mir, holder Sänger: werd' ich das Feuer durchbrechen? Kann ich erwecken die Braut? STIMME DES WALDVOGELS Die Braut gewinnt, Brünnhild' erweckt ein Feiger nie: nur wer das Fürchten nicht kennt! SIEGFRIED Der dumme Knab', der das Fürchten nicht kennt, mein Vöglein, der bin ja ich! Noch heute gab ich vergebens mir Müh', das Fürchten von Fafner zu lernen: nun brenn' ich vor Lust, es von Brünnhild' zu wissen! Wie find' ich zum Felsen den Weg? (der Vogel flattert auf, kreist über Siegfried und fliegt ihm zögernd voran) SIEGFRIED So wird mir der Weg gewiesen: wohin du flatterst, folg' ich dir nach! (er läuft dem Vogel) |
ALBERICO No obstante tan sólo ha de pertenecer a su dueño. (Sigfrido, que ha salido del antro, con el anillo y el yelmo, se para en la altura observando los objetos que trae consigo) SIGFRIDO No sé de qué me servirán, pero los tomé del oro amontonado en el tesoro, porque así me lo advirtió un buen consejero. Que vuestro brillo sea testimonio de este día y recuerdo de mi hazaña en la que vencí luchando a Fafner, sin aprender a temer. VOZ DE UN PÁJARO DEL BOSQUE ¡Eh! El yelmo y el anillo ahora pertenecen a Sigfrido. ¡Oh! que no se fíe de Mime, el traidor. Si Sigfrido escucha atento las falsas palabras del pillo, podrá comprender a su antojo los propósitos de Mime, por virtud de la sangre que probó. (Ve acercarse a Mime) MIME (Para sí) Medita y calcula el valor del botín. Si cierto sabio viajero pasara por aquí rondando por las cercanías, quizás engañaría al muchacho con los astutos consejos de las runas. El enano debe ser doblemente listo; ahora le tenderé el lazo más artero; embaucaré al terco mozuelo con frases amistosas y falsas. (lo saluda con cumplido gesto) ¡Bienvenido, Sigfrido! Dime, intrépido, ¿ya has aprendido a temer? SIGFRIDO Aún no encontré al maestro. MIME Pero diste muerte al viperino monstruo. ¿Te resultó un contrincante peligroso? SIGFRIDO Por feroz y huraño que fuese, su muerte me afligió pues peores malvados viven aún sin ser castigados. Detesto a quien me impulsó a matarlo, más que al dragón. MIME (Muy afectuoso) ¡Poco a poco! No me verás por mucho tiempo; un sueño eterno (Empalagoso) cerrará pronto tus ojos. Ya me has servido para (Como alabándolo) lo que te necesitaba, ahora sólo me queda despojarte del botín. Me parece que lo lograré porque es muy fácil engañarte. SIGFRIDO ¿De modo que tramas para hacerme daño? MIME (Sorprendido) ¿Quién dijo eso? (Se adelanta y dice con ternura.) Sigfrido, óyeme, hijo mío: A ti y a tu raza siempre odié de todo corazón; no fue por cariño que te cuidé; Fafner guardaba un tesoro y mi afán fue su oro; (Como si le dijera algo muy agradable) de modo que si no me lo entregas de buen grado, Sigfrido, hijo mío, tú mismo podrás figurártelo, tendrás que dejarme tu vida. SIGFRIDO Oigo gozoso que me odias, ¿pero habré de darte mi vida? MIME (Contrariado) Me entiendes mal, no he dicho eso. (Saca la botella que traía oculta) Mira, debes estar cansado de la ruda lucha; los labios deben arderte, febriles: tengo una agradable bebida para apagar tu sed. No perdí el tiempo y mientras forjabas la espada, te preparé este cordial. Si lo bebes, habré ganado tu fuerte acero y con él, yelmo y tesoro. (Ríe con risa forzada) ¡Ji, ji, ji, ji, ji, ji,! SIGFRIDO ¿Conque quieres robarme mi espada, el anillo y todo el botín que he ganado? MIME O tú me entiendes mal o yo me embrollo... Trato penosamente de disimular mis secretos pensamientos y tú, muchacho torpe, todo lo interpretas al revés. Abre los oídos y óyeme bien; escucha lo que Mime quiere decir: Toma, bebe y refréscate. Mis bebidas te reconfortaron a menudo, les hacías asco y te ponías malhumorado, pero siempre aunque disgustado, aceptaste cuanto te ofrecí. SIGFRIDO Me agradaría una buena bebida, ¿cómo has preparado ésta? MIME (Con alegría juguetona) ¡Ah! bébela y fía en mi habilidad. Oscuridad y confusión embotarán tus sentidos: Dejarás caer los miembros, aletargado e inconsciente. Cuando estés así, postrado, podré quitarte el botín y esconderlo fácilmente. Como en ninguna parte estaría seguro de ti, aún en posesión de la sortija, te cortaré la cabeza con tu misma espada, que tan filosa templaste, y así disfrutaré del anillo sin inquietud. ¡Ji, ji, ji, ji, ji, ji! SIGFRIDO ¿Quieres asesinarme mientras duermo? MIME (Muy contrariado) ¿Que pretendo eso? ¿Eso he dicho? (Se esfuerza en hablar con dulzura) Hijo mío, tan sólo quiero... ¡Cortarte la cabeza! Aunque no te odiase tanto y no tuviese que vengar tantos agravios de ofensas y de vergonzosas imposiciones; no puedo ya dejar de apartarte del camino. ¿En qué otra forma llegaría yo al botín, cuando Alberico también lo ansía? (Vacía el recipiente en un cuerno que ofrece con insistencia a Sigfrido) Bebe, mi welsungo, hijo de lobo; traga y muere de una vez, que jamás volverás a beber. ¡Ji, ji, ji, ji, ji, ji! (Sigfrido esgrime su espada) SIGFRIDO ¡Y tú, charlatán repugnante, prueba mi espada! (con un rápido golpe lo mata) VOZ DE ALBERICO ¡Ja, ja, ja, ja, ja! SIGFRIDO Notung saldó mi deuda de odio, para eso la forjé. (Levanta el cadáver de Mime, lo lleva hacia la caverna y lo arroja dentro) Aquí, en el antro, reposa sobre el tesoro que con obstinada astucia quisiste alcanzar. Ya puedes gozar de tu deseo. Ahora te proporcionaré un buen guardián que te proteja de ladrones. (Arrastra y hace rodar el cuerpo del dragón muerto, hasta la boca de la cueva, de modo que obstruye con él su entrada) Reposa también ahí, dragón sombrío. Guarda el brillante tesoro en compañía de tu ambicioso enemigo. Por fin ambos hallasteis paz. Labor tan pesada me ha causado calor. Mi sangre circula acalorada, hirviendo; la frente quema mi mano. Ya está el sol en lo alto, su luminosa pupila lanza sus rayos sobre mi cabeza, desde el claro azul. La sombra del tilo me prestará fresco alivio. (Se acuesta bajo el tilo y mira de nuevo hacia el follaje. Larga pausa) Amable pajarillo, después de esta larga pausa, escucharía con placer tu grato canto una vez más. Te veo contento mecerte sobre las ramas aleteando y gorjeando, mientras tus hermanos y hermanas revolotean en torno, alegres y tiernos. En cambio yo...estoy tan solo... no tengo hermanos ni hermanas; mi madre no existe; mi padre sucumbió; el hijo jamás pudo verlos. Mi único compañero fue un enano pérfido; no supo inspirarme ni bondad ni amor; el pillo me tendió arteros lazos y hasta tuve que matarlo. Oh, pájaro amigo, ahora quiero interrogarte: ¿No podrías procurarme un buen compañero? Lo he buscado muchas veces pero siempre en vano; tú, mi leal amigo, darías mejor con él y podrías aconsejarme bien. Entonces canta, que te escucho ansioso. VOZ DE UN PÁJARO ¡Ah, Sigfrido ya mató al enano malvado! Conozco para él una mujer sublime que duerme sobre una elevada roca; el fuego circunda su lecho. Quien logre franquear las llamas despertará a la virgen y Brunilda será suya. SIGFRIDO ¡Oh, canto divino, dulce acento! ¡Cómo abrasa mis sentidos e inflama mi pecho! ¡Cómo se agita mi corazón y late ardoroso! ¿Qué será lo que siento embargar mis sentidos? Dímelo tú, buen amigo. VOZ DE UN PÁJARO Mi canto de amor he tejido con delicias y penas. Sólo quien anhela esa pasión puede interpretarlo. SIGFRIDO Con jubilosos impulsos quiero marchar de aquí para salir del bosque y llegar a la roca. Dime una vez más, cantor amigo, ¿lograré atravesar el fuego? ¿podré despertar a la novia? VOZ DE UN PÁJARO Jamás ningún cobarde despertará a la novia ni conquistará a Brunilda, pero sí, sólo quien no sepa temer. SIGFRIDO Pajarillo, ese muchacho torpe que no sabe lo que es el miedo... ¡Ese soy yo! Aún hoy mismo me afané en vano para que me lo enseñara Fafner. Ahora ardo en deseo de saberlo por mediación de Brunilda. ¿Mas cómo encontrar el camino a esa roca? (El pájaro emprende vuelo, revolotea sobre Sigfrido y luego parte sin vacilar hacia la izquierda) SIGFRIDO Tú me enseñarás la senda. ¡Seguiré tu vuelo hacia donde te encamines! (Sale corriendo tras el pájaro) |