Zweiter Szene (Der Wanderer (Wotan) tritt. Er trägt einen dunkelblauen langen Mantel; einen Speer führt er als Stab. Auf dem Haupt hat er einen breiten runden Hut mit herabhängender Krempe) DER WANDERER Heil dir, weiser Schmied! Dem wegmüden Gast gönne hold des Hauses Herd! MIME (erschrocken auffahrend) Wer ist's, der im wilden Walde mich sucht? Wer verfolgt mich im öden Forst? DER WANDERER (Sehr langsam, immer nur um einen Schritt, sich nähernd) "Wand'rer "heißt mich die Welt; weit wandert' ich schon: auf der Erde Rücken rührt' ich mich viel. MIME So rühre dich fort und raste nicht hier, nennt dich "Wand'rer" die Welt! DER WANDERER Gastlich ruht' ich bei Guten, Gaben gönnten viele mir: denn Unheil fürchtet, wer unhold ist. MIME Unheil wohnte immer bei mir: willst du dem Armen es mehren? DER WANDERER (langsam immer näher schreitend) Viel erforscht' ich, erkannte viel: Wicht'ges konnt' ich manchem künden, manchem wehren, was ihn mühte: nagende Herzensnot. MIME Spürtest du klug und erspähtest du viel, hier brauch ich nicht Spürer noch Späher. Einsam will ich und einzeln sein. Lungerern lass' ich den Lauf. DER WANDERER (wieder etwas näher tretend) Mancher wähnte weise zu sein, nur was ihm not tat, wußte er nicht; was ihm frommte, ließ ich erfragen: lehnend lehrt ihn mein Wort. MIME (immer ängstlicher, da er den Wanderer näher sieht) Müß'ges Wissen wahren manche: ich weiß mir grade genug; |
Escena Segunda (El Caminante, Wotan, entra. Lleva un largo manto azul oscuro, como báculo una lanza. Se cubre la cabeza con un ancho sombrero redondo de ala gacha) CAMINANTE ¡Salud, hábil herrero! Dígnate conceder un sitio en tu hogar al fatigado viajero. MIME (Que se ha incorporado asustado) ¿Quién me busca en el bravío bosque? ¿Quién me persigue en la espesa floresta? CAMINANTE (Acercándose muy lentamente, dando siempre un solo paso.) El mundo me llama "Caminante"; he vagado por caminos lejanos: he viajado mucho sobre la corteza terrestre. MIME Ya que el mundo te llama "Caminante", vete entonces, y no descanses aquí. CAMINANTE Los buenos me dieron hospitalidad. Muchos me colmaron de regalos, pues teme el infortunio quien me recibe hostil. MIME La desgracia siempre vivió conmigo, ¿quieres agravarla aún? CAMINANTE (Aproximándose más.) Mucho he indagado y he aprendido mucho. A más de uno he revelado conocimientos importantes. A no pocos alivié de preocupaciones y penas que los torturaban. MIME Aunque hayas observado y averiguado mucho, no necesito espías ni consejeros. Quiero estar solo y solo estaré, a los entrometidos les pido que sigan su camino. CAMINANTE (Dando unos pasos más.) Más de uno que se creyó sabio ignoraba lo que más necesitaba saber; dejé que me preguntase cuanto anhelaba y mi respuesta le dio la solución. MIME (Cada vez más alarmado al ver acercarse al Caminante.) Muchos adquieren conocimientos innecesarios; yo sé cuanto me es útil; |
(Der Wanderer vollends bis an den Herd vorschreitend) mir genügt mein Witz, ich will nicht mehr: die Weisen weis' ich den Weg! DER WANDERER (am Herd sich setzend) Hier sitz' ich am Herd und setze mein Haupt der Wissenswette zum Pfand: mein Kopf ist dein, du hast ihn erkiest, erfrägst du mir nicht, was dir frommt, lös' ich's mit Lehren nicht ein. MIME Wie werd' ich den Lauernden los? Verfänglich muß ich ihn fragen... Dein Haupt pfänd' ich für den Herd: nun sorg, es sinnig zu lösen! Drei der Fragen stell' ich mir frei. DER WANDERER Dreimal muß ich's treffen. MIME Du rührtest dich viel auf der Erde Rücken, die Welt durchwandertest du weit; nun sage mir schlau: welches Geschlecht tagt in der Erde Tiefe? DER WANDERER In der Erde Tiefe tagen die Nibelungen: Nibelheim ist ihr Land. Schwarzalben sind sie; Schwarz Alberich hütet' als Herrscher sie einst! Eines Zauberringes zwingende Kraft zähmt' ihm das fleißige Volk. Reicher Schätze schimmernden Hort häuften sie ihm: der sollte die Welt ihm gewinnen. Zum zweiten was frägst du Zwerg? MIME Viel, Wanderer, weißt du mir aus der Erde Nabelnest: nun sage mir schlicht, welches Geschlecht ruht auf der Erde Rücken? DER WANDERER Auf der Erde Rücken wuchtet der Riesen Geschlecht: Riesenheim ist ihr Land. Fasolt und Fafner, der Rauhen Fürsten, neideten Nibelungs Macht; den gewaltigen Hort gewannen sie sich, errangen mit ihm den Ring. Um den entbrannte den Brüdern Streit; der Fasolt fällte, als wilder Wurm hütet nun Fafner den Hort. Die dritte Frage nun droht. |
(El Caminante llega finalmente a la altura de la fragua) me basta con mi astucia y no necesito más, por lo tanto, sabio, sigue tu camino. CAMINANTE (Llega hasta el fogón y se sienta.) Aquí me siento junto a tu hogar y empeño mi cabeza, dándola en prenda de mi respuesta. Será tuya si no te contesto lo que te interesa, la habrás conquistado. Sólo dejándote enseñanzas obtendré su rescate. MIME ¿Cómo me libraré de este importuno? Le haré preguntas capciosas... Apuesto mi hornillo contra tu cabeza; cuida de rescatarla contestando bien. Voy a hacerte tres preguntas. CAMINANTE Tendré que acertar tres veces. MIME Ya que tanto has vagado sobre la superficie del globo, y tanto has viajado por el mundo, respóndeme con certeza: ¿qué raza habita en las profundidades de la tierra? CAMINANTE En la profundidad de la tierra moran los nibelungos, cuya patria es el Nibelheim. Son gnomos tenebrosos. El sombrío Alberico en un tiempo fue su soberano. Con un misterioso anillo de mágico poder, subyugó a su laborioso pueblo, haciendo que le acumulasen un valioso tesoro de inmensas riquezas; con ellas soñaba conquistar el mundo. ¿Cuál es tu segunda pregunta, gnomo? MIME Mucho sabes de las entrañas de la tierra, Caminante. Ahora dime sin rodeos: ¿qué estirpe habita sobre la corteza terrestre? CAMINANTE Sobre la corteza terrestre impera la raza de los gigantes; su patria es el Riesenheim. Fasolt y Fafner fueron los rudos príncipes que envidiaron el poder del nibelungo. Lograron para sí el cuantioso tesoro, y con él conquistaron el anillo. Esto ocasionó la discordia entre los hermanos y la muerte de Fasolt. Ahora Fafner cuida el tesoro cual fiero dragón. Pasemos a la tercer pregunta. |
MIME Viel, Wanderer, weißt du mir von der Erde rauhem Rücken. Nun sage mir wahr, welches Geschlecht wohnt auf wolkigen Höhn? DER WANDERER Auf wolkigen Höhn wohnen die Götter: Walhall heißt ihr Saal. Lichtalben sind sie Licht Alberich, Wotan, waltet der Schar. Aus der Weltesche weihlichstem Aste schuf er sich einen Schaft: dort der Stamm, nie verdirbt doch der Speer; mit seiner Spitze sperrt Wotan die Welt. Heil'ger Verträge Treue-Runen schnitt in den Schaft er ein. Den Haft der Welt hält in der Hand, wer den Speer führt, den Wotans Faust umspannt. Ihm neigte sich der Niblungen Heer; der Riesen Gezücht zähmte sein Rat: ewig gehorchen sie alle des Speers starkem Herrn. (Er stößt wie unwillkürlich mit dem Speer auf den Boden, wovon Mime heftig erschrickt) Nun rede, weiser Zwerg: wußt' ich der Fragen Rat? Behalte mein Haupt ich frei? MIME Fragen und Haupt hast du gelöst: nun, Wand'rer, geh deines Wegs? |
MIME Mucho sabes de la áspera corteza terrestre, Caminante. Ahora, dime con exactitud, ¿qué especie habita en las cimas nebulosas? CAMINANTE Sobre las cimas nebulosas viven los dioses: su morada se llama Walhalla. Son genios de luz. El luminoso Wotan rige esa falange. Cortó una rama sagrada del fresno del mundo y se hizo una lanza. El tronco murió pero la lanza está verde. Wotan domina al mundo con su punta. Grabó en su asta pactos divinos y runas de fidelidad. Quien empuñe la lanza tiene en su mano el imperio del mundo; Wotan la esgrime en su puño. La falange de los nibelungos se inclinó ante él. Los indomables gigantes acataron sus dictámenes y todos obedecen para siempre al poderoso señor de la lanza. (Involuntariamente da con la lanza un golpe en el suelo, y se escucha un trueno que asusta mucho a Mime) Ahora dime, sabio enano, si respondí tus preguntas y he rescatado mi cabeza. MIME Satisfechas las preguntas, has salvado tu cabeza. Prosigue tu camino, Caminante. |
DER WANDERER Was zu wissen dir frommt, solltest du fragen: Kunde verbürgte mein Kopf. Daß du nun nicht weißt, was dir frommt, des faß ich jetzt deines als Pfand. Gastlich nicht galt mir dein Gruß, mein Haupt gab ich in deine Hand, um mich des Herdes zu freun. Nach Wettens Pflicht pfänd' ich nun dich, lösest du drei der Fragen nicht leicht. Drum frische dir, Mime, den Mut! MIME Lang' schon mied ich mein Heimatland, lang' schon schied ich aus der Mutter Schoß; mir leuchtete Wotans Auge, zur Höhle lugt' es herein: vor ihm magert mein Mutterwitz. Doch frommt mir's nun weise zu sein, Wand'rer, frage denn zu! Vielleicht glückt mir's, gezwungen zu lösen des Zwerges Haupt. DER WANDERER Nun, ehrlicher Zwerg, sag' mir zum ersten: welches ist das Geschlecht, dem Wotan s schlimm sich zeigte, und das doch das liebste ihm lebt? MIME Wenig hört' ich von Heldensippen; der Frage doch mach' ich mich frei. Die Wälsungen sind das Wunschgeschlecht, das Wotan zeugte und zärtlich liebte, zeigt er auch Ungunst ihm. Siegmund und Sieglind' stammten von Wälse, ein wild verzweifeltes Zwillingspaar: Siegfried zeugten sie selbst, den stärksten Wälsungensproß. Behalt' ich, Wand'rer, zum ersten mein Haupt? DER WANDERER Wie doch genau das Geschlecht du mir nennst: schlau eracht ich dich Argen! Der ersten Frage wardst du frei: zum zweiten nun sag' mir, Zwerg: Ein weiser Niblung wahret Siegfried: Fafnern soll er ihm fällen, daß er den Ring erränge, des Hortes Herrscher zu sein. Welches Schwert muß Siegfried nun schwingen, taug' es zu Fafners Tod? |
CAMINANTE Se te ocurrió preguntar todo lo que sabías y de ello respondí con mi cabeza. Ahora te apuesto, con la tuya en prenda, a que ignoras lo que más te interesa. Tu acogida no fue hospitalaria, y para poder gozar de tu albergue, debí poner mi cabeza en tus manos. Ahora, según las leyes de la apuesta, si no contestas bien a mis tres preguntas, me pertenece la tuya. ¡Aguza pues tu ingenio, Mime! MIME Hace mucho tiempo que abandoné mi suelo natal y me aparté de su maternal regazo. Desde que la mirada de Wotan brilla, atisbando en mi caverna, siento flaquear el ingenio de mi estirpe. Pero si debo mostrar prudencia, interrógame, Caminante. Quizá logre, obligado, rescatar mi cabeza de enano. CAMINANTE Contesta, pues, buen enano, a mi primera pregunta: ¿cuál es la raza a la que Wotan se mostró contrario y que dio la vida al que más quiere? MIME Poco he oído hablar de esa raza de héroes, pero puedo contestar a tu pregunta. Los welsungos son la estirpe preferida que Wotan engendró y que ama con ternura, aunque al parecer la aborrezca. Siegmund y Sieglinde, descendientes de Welsa, fue una desdichada y valiente pareja de gemelos que engendró a Sigfrido, el más vigoroso vástago de los welsungos. ¿Salvo mi cabeza con esta respuesta, Caminante? CAMINANTE Conoces esa estirpe con mucha exactitud; por eso veo que eres muy sagaz. Te has librado de la primera pregunta. Contesta, enano, la segunda. Un astuto nibelungo vela sobre Sigfrido, quien ha de abatir a Fafner para apoderarse del anillo y pasar a ser el dueño del tesoro. ¿Cuál es la espada que deberá blandir Sigfrido para conseguir exterminar a Fafner? |
MIME Notung heißt ein neidliches Schwert; in einer Esche Stamm stieß es Wotan: dem sollt' es geziemen, der aus dem Stamm es zög'. Der stärksten Helden keiner bestand's: Siegmund, der Kühne, konnt's allein: fechtend führt' er's im Streit, bis an Wotans Speer er zersprang. Nun verwahrt die Stücken ein weiser Schmied; denn er weiß, daß allein mit dem Wotans-Schwert ein kühnes dummes Kind, Siegfried, den Wurm versehrt. Behalt' ich Zwerg auch zweitens mein Haupt? DER WANDERER (lachend) Haha, haha, haha! Der witzigste bist du unter den Weisen: wer käm' dir an Klugheit gleich? Doch bist du so klug, den kindischen Helden für Zwergenzwecke zu nützen: mit der dritten Frage droh' ich nun! Sag' mir, du weiser Waffenschmied: wer wird aus den starken Stücken Notung, das Schwert, wohl schweißen? MIME (fährt im höchsten Schrecken auf) Die Stücken! Das Schwert! O weh! Mir schwindelt! Was fang' ich an? Was fällt mir ein? Verfluchter Stahl, daß ich dich gestohlen! Er hat mich vernagelt in Pein und Not! Mir bleibt er hart, ich kann ihn nicht hämmern: Niet' und Löte läßt mich im Stich! (er wirft wie sinnlos sein Gerät durcheinander und bricht in helle Verzweiflung aus) Der weiseste Schmied weiß sich nicht Rat! Wer schweißt nun das Schwert, schaff ' ich es nicht? Das Wunder, wie soll ich's wissen? DER WANDERER Dreimal solltest du fragen, dreimal stand ich dir frei: nach eitlen Fernen forschtest du; doch was zunächst dir sich fand, was dir nützt, fiel dir nicht ein. Nun ich's errate, wirst du verrückt: gewonnen hab' ich das witzige Haupt! Jetzt, Fafners kühner Bezwinger, hör, verfallner Zwerg: "Nur wer das Fürchten nie erfuhr, schmiedet Notung neu." (er wendet sich zum Fortgang) Dein weises Haupt wahre von heut': verfallen lass' ich es dem, der das Fürchten nicht gelernt! (Er wendet sich lächelnd ab verschwindet schnell im Walde. Mime ist wie vernichetet auf den Schemel zurückgesunken) |
MIME Nothung es el nombre de la envidiable espada. Wotan la hundió en el tronco de un fresno destinándola a quien la arrancase del árbol. Los más fuertes lo intentaron pero nadie lo logró. Sólo Siegmund, el intrépido, pudo realizarlo. Con ella peleó en el combate hasta que fue destrozada por la lanza de Wotan. Ahora un hábil herrero guarda los fragmentos y sabe que sólo con la espada de Wotan, un niño ingenuo y osado como Sigfrido, puede vencer al dragón. ¿He salvado mi cabeza por segunda vez? CAMINANTE (Riendo.) Eres el más ingenioso entre los sabios. ¿Quién puede igualarte en sagacidad? Pero ya que eres tan avisado y pretendes utilizar al héroe juvenil para tus ambiciones de enano, voy a formularte la tercer pregunta: dime sutil forjador de armas, ¿quién podrá forjar la espada con los fuertes trozos de Nothung? MIME (Se levanta con el mayor sobresalto.) ¡Los trozos! ¡La espada! ¡Qué desdicha! ¡Siento vértigo! ¿Qué hacer? ¿Qué decir? ¡Maldito acero del que me apropié y que me ha colmado de pena y angustia! Resiste a mis esfuerzos y al poder de mi martillo soldarlo y moldearlo me pone en aprietos. (Tira sus herramientas por el aire, como loco, y estalla en violenta desesperación.) Si el más hábil artífice no sabe hacerlo, ¿quién soldará la espada si yo no lo hago? ¿Cómo acertar con este enigma? CAMINANTE Tres veces debías preguntarme, y tres veces te respondí: me interrogaste sobre lejanos y vagos asuntos, pero no se te ocurrió lo que te toca más de cerca y que podía interesarte. Al indagarlo yo perdiste el juicio y por lo tanto has perdido tu astuta cabeza. Ahora, gnomo caduco, escucha quien puede vencer a Fafner: "Sólo quien no sepa lo que es el miedo, podrá forjar de nuevo a Nothung." (el Caminante se dispone a partir.) Por hoy, conserva tu ingeniosa cabeza, pues se la cedo a quien aún ignora lo que es el miedo. (Se vuelve, riendo y desaparece por el bosque. Mime cae rendido, como anonadado, sobre el taburete que hay detrás del yunque.) |
Dritte Szene MIME (stiert, grad vor sich aus, in den sonnig beleuchteten Wald hinein) Verfluchtes Licht! Was flammt dort die Luft? Was flackert und lackert, was flimmert und schwirrt, was schwebt dort und webt und wabert umher? Dort glimmert's und glitzt's in der Sonne Glut! Was säuselt und summt und saust nun gar? Es brummt und braust und prasselt hieher! Dort bricht's durch den Wald, will auf mich zu! (Er bäumt sich vor Entsetzen auf) Ein gräßlicher Rachen reißt sich mir auf: der Wurm will mich fangen! Fafner! Fafner! (er sinkt schreiend hinter dem Amboß zusammen) SIEGFRIED (bricht aus dem Waldgestr uch hervor und ruft noch hinter der Szene, während man seine Bewegung an dem zerkrachenden Gezweige des Gesträuches gewahrt) Heda! Du Fauler! Bist du nun fertig? Schnell! wie steht's mit dem Schwert? (Er tritt und hält verwundert an) Wo steckt der Schmied? Stahl er sich fort? Hehe! Mime, du Memme! Wo bist du? Wo birgst du dich? MIME (mit schwacher Stimme hinter dem Amboß) Bist du es, Kind? Kommst du allein? |
Escena Tercera MIME (Que mira fijamente hacia el bosque iluminado por el sol) ¡Maldita luz! ¿Qué inflama el aire? ¿Qué oscila y se agita, brilla y chisporrotea allá, en destellos, tejiendo en torno ondulaciones? ¿Qué reluce y relampaguea en el ardiente sol? ¿Qué cruje, zumba y crepita en el ambiente? ¿Qué estridencias y estallidos extienden su fragor hacia aquí? ¿Quién se abre paso en el bosque y viene hacia mí? (Se levanta lleno de terror.) Unas fauces espantosas se abren ante mí; es el dragón que me quiere apresar. ¡Fafner! ¡Fafner! (Grita y se esconde detrás del yunque) SIGFRIDO (Surgiendo de entre la maleza del bosque. Se aprecia su llegada por el crujir del ramaje de los matorrales. Gritando todavía fuera de escena) ¡Eh, holgazán! ¿Ya has acabado? ¡Pronto! ¿Qué hiciste con mi espada? (Entra y se detiene asombrado.) ¿Dónde está el herrero? ¿Se habrá escapado? ¡Eh! Mime, haragán! ¿Dónde estás? ¿Dónde te escondes? MIME (Con voz apagada, detrás del yunque.) ¿Eres tú, hijo mío? ¿Vienes solo? |
SIEGFRIED (lachend) Hinter dem Amboß? Sag', was schufest du dort? Schärftest du mir das Schwert? MIME (höchst verstört und zerstreut hervorkommend) Das Schwert? Das Schwert? Wie möcht' ich's schweißen? "Nun wer das Fürchten nie erfuhr, schmiedet Notung neu. Zu weise ward ich für solches Werk! SIEGFRIED Wirst du mir reden? Soll ich dir raten? MIME Wo nähm ich redlichen rat? Mein weises Haupt hab ich verwettet: verfallen, verlor ich's an den, "der das Fürchten nicht gelernt" SIEGFRIED Sind mir das Flausen? Willst du mir fliehn? MIME Wohl flöh' ich dem, der's Fürchten kennt! Doch das ließ ich dem Kinde zu lehren! Ich Dummer vergaß, was einzig gut: Liebe zu mir sollt' er lernen; das gelang nun leider faul! Wie bring' ich das Fürchten ihm bei? SIEGFRIED He! Muß ich helfen? Was fegtest du heut'? MIME Um dich nur besorgt, versank ich in Sinnen, wie ich dich Wichtiges wiese. |
SIGFRIDO (Riendo.) Di, ¿qué haces ahí detrás del yunque? ¿Me estás afilando la espada? MIME Consternado y confundido. ¿La espada? ¿La espada? ¿Cómo podría soldarla? "Sólo quien no sepa lo que es el miedo, podrá forjar de nuevo a Nothung." Quise ser demasiado ambicioso para realizar tal obra. SIGFRIDO ¿Hablarás de una vez? ¿Tendré que obligarte? MIME ¿Qué discreta respuesta dar ahora? Mi sesuda cabeza fue empeñada y perdida, conquistándola aquel "que no conoce el miedo." SIGFRIDO ¿Murmuras contra mí? ¿Quieres huir? MIME Huiría con agrado de quien no supo temer. Es lo que justamente no le enseñé al niño. ¡Imbécil! Haber olvidado lo único que me sería útil. Si no he logrado ni a medias enseñarle a quererme ¿cómo conseguiré enseñarle a temer? SIGFRIDO ¡Eh! ¿Quieres que te ayude? ¿Qué has hecho hoy? MIME Preocupado por ti, he estado meditando cómo enseñarte algo muy importante. |
SIEGFRIED (lachend) Bis unter den Sitz warst du versunken: was Wichtiges fandest du da? MIME Das Fürchten lernt' ich für dich, daß ich's dich Dummen lehre. SIEGFRIED Was ist's mit dem Fürchten? MIME Erfuhrst du's noch nie, und willst aus dem Wald doch fort in die Welt? Was frommte das festeste Schwert, blieb dir das Fürchten fern? SIEGFRIED Faulen Rat erfindest du wohl? MIME Deiner Mutter Rat redet aus mir; was ich gelobte, muß ich nun lösen: in die listige Welt dich nicht zu entlassen, eh' du nicht das Fürchten gelernt. SIEGFRIED Ist's eine Kunst, was kenn' ich sie nicht? Heraus! Was ist's mit dem Fürchten? MIME Fühltest du nie im finstren Wald, bei Dämmerschein am dunklen Ort, wenn fern es säuselt, summst und saust, wildes Brummen näher braust, wirres Flackern um dich flimmert, schwellend Schwirren zu Leib dir schwebt: (zitternd) fühltest du dann nicht grieselnd Grausen die Glieder dir fahen? (bebend) Glühender Schauer schüttelt die Glieder, in der Brust bebend und bang berstet hämmernd das Herz? Fühltest du das noch nicht, das Fürchten blieb dir dann fremd. SIEGFRIED Sonderlich seltsam muß das sein! Hart und fest, fühl' ich, steht mir das Herz. Das Grieseln und Schauern, Hitzen und Schwindeln, Hämmern und Beben: gern Begehr ich das Bangen, sehnend verlangt mich's der Lust! Doch wie bringst du Mime, mir's bei? Wie wärst du, Memme, mir Meister? MIME Folge mir nur, ich führe dich wohl: sinnend fand ich es aus. Ich weiß einen schlimmen Wurm, der würgt' und schlang schon viel: Fafner lehrt dich das Fürchten, folgst du mir zu seinem Nest. |
SIGFRIDO (Riendo.) Te escondiste debajo del asiento: ¿Descubriste algo de interés tendido allí en el suelo? MIME Pensaba en el miedo para enseñártelo a ti, tonto. SIGFRIDO ¿Y qué es el miedo? MIME ¿Todavía no lo has experimentado y quieres abandonar el bosque para recorrer el mundo? ¿De qué te serviría la firme espada si no sabes lo que es temer? SIGFRIDO ¿Estás ideando algún mal consejo? MIME Tu madre ha de aconsejarte por mi intermedio, he de cumplir cuanto le prometí; no debes ir a exponerte al artero mundo mientras no sepas lo que es el miedo. SIGFRIDO ¿Es algún arte que no conozco? Responde, ¿qué es el miedo, entonces? MIME ¿No has sentido nunca al caer la tarde en la selva oscura, cuando a lo lejos un murmullo vibra y zumba en los sitios sombríos y se acerca bramando con fragor salvaje, cuando luces confusas crepitan a tu alrededor y su crujir se eleva en torno de tu cuerpo? (Temblando) ¿No has sentido un escalofrío de terror paralizar tus extremidades? (Balbuciente) ¿Y luego un repentino temblor sacudir tus miembros, mientras en tu pecho oprimido se agitaba palpitando tu corazón? Si aún no lo has experimentado, no sabes lo que es el miedo. SIGFRIDO ¡Eso debe ser extraño y singular! Mi corazón late siempre fuerte y tranquilo. Quisiera gustoso experimentar el temblor y la turbación, la languidez y el escalofrío, la emoción y la flaqueza, la agitación y la zozobra, ¡me lo haces desear como un placer! Pero ¿Cómo harás para enseñármelo, Mime? Torpe, ¿cómo quieres ser mi maestro? MIME Sígueme, sabré guiarte. A fuerza de pensar he encontrado el medio. Conozco un funesto dragón que aplastó e hizo muchas víctimas. Fafner seguramente te enseñará el miedo si me sigues a su guarida. |
SIEGFRIED Wo liegt er im Nest? MIME Neidhöhle wird es genannt: im Ost, am Ende des Walds. SIEGFRIED Dann wär's nicht weit von der Welt? MIME Bei Neidhöhle liegt sie ganz nah. SIEGFRIED Dahin denn sollst du mich führen: lernt' ich das Fürchten, dann fort in die Welt! Drum Schnell! Schaffe das Schwert, in der Welt will ich es schwingen. MIME Das Schwert? O Not! SIEGFRIED Rasch in die Schmiede! Weis', was du schufst! MIME Verfluchter Stahl! Zu flicken versteh' ich ihn nicht: den zähen Zauber bezwingt keines Zwergen Kraft. Wer das Fürchten nicht kennt, der fänd' wohl eher die Kunst. SIEGFRIED Feine Finten weiß mir der Faule; daß er ein Stümper, sollt' er gestehn: nun lügt er sich listig heraus! Her mit den Stücken, fort mit dem Stümper! (auf den Herd zuschreitend) Des Vaters Stahl fügt sich wohl mir: ich selbst schweiße das Schwert! (er macht sich, Mimes Gerät durcheinander werfend, mit Ungestüm an die Arbeit) MIME Hättest du fleißig die Kunst gepflegt, jetzt käm dir's wahrlich zu gut; doch lässig warst du stets in der Lehr': was willst du Rechtes nun rüsten? |
SIGFRIDO ¿Dónde está su escondite? MIME Es llamada la caverna de la envidia, y está al este, en el fondo del bosque. SIGFRIDO ¿Entonces no estará lejos del mundo? MIME Es vecino del antro de la envidia. SIGFRIDO Allí deberás llevarme y una vez sabido lo que es el miedo, me iré a recorrer el mundo. ¡Vamos, rápido! Hazme la espada que deseo blandir en el mundo. MIME ¿La espada? ¡Qué apuro! SIGFRIDO ¡Pronto, al yunque! Veamos lo que has hecho. MIME ¡Maldito acero! No sé cómo soldarlo. Contra su extraño encanto no puede el vigor de ningún enano. Quien no sepa temer encontrará el arte de realizarlo. SIGFRIDO Te vales de buenas tretas, holgazán. Eres un chapucero y no lo confiesas. Quieres salir del paso con embustes. Dame los fragmentos y sal de ahí, remendón. (Yendo a zancadas hacia la fragua) El acero de mi padre he de saberlo moldear: yo mismo forjaré la espada. (Se pone manos a la obra con entusiasmo, utilizando al tuntún las herramientas de Mime) MIME Si hubieses cultivado este arte con aplicación, ahora te sería utilísimo; pero fuiste indolente en aprender. ¿Cómo quieres que te salga algo bien? |
SIEGFRIED Was der Meister nicht kann, vermöcht' es der Knabe, hätt' er ihm immer gehorcht? Jetzt mach' dich fort, misch' dich nicht drein: sonst fällst du mir mit ins Feuer! (er hat eine große Menge Kohlen auf den Herd aufgehäuft und unterhält in einem fort die Glut, während er die Schwertstücke in den Schraubstock einspannt und sie zu Spänen zerfeilt) MIME Was machst du denn da? Nimm doch die Löte: den Brei braut' ich schon längst. SIEGFRIED Fort mit dem Brei! ich brauch' ihn nicht: mit Bappe back' ich kein Schwert! MIME Du zerfeilst die Feile, zerreibst die Raspel: wie willst du den Stahl zerstampfen? SIEGFRIED Zersponnen muß ich in Späne ihn sehn: was entzwei ist, zwing' ich mir so. (er feilt mit großen Eifer fort) MIME (für sich) Hier hilft kein Kluger, das seh' ich klar: hier hilft dem Dummen die Dummheit allein! Wie er sich rührt und mächtig regt! Ihm schwindet der Stahl, doch wird ihm nicht schwül! (Siegfried hat das Herdfeuer zur hellsten Glut angefacht) Nun ward ich so alt wie Höhl' und Wald, und hab' nicht so was gesehn! (Während Siegfried mit ungestümem Eifer fortfährt, die Schwertstücken zu zerfeilen, setzt sich Mime noch mehr bei Seite) Mit dem Schwert gelingt's, das lern' ich wohl: furchtlos fegt er's zu ganz. Der Wand'rer wußt' gut! Wie berg' ich nun mein banges Haupt? Dem kühnen Knaben verfiel's, lehrt ihn nicht Fafner die Furcht! Doch weh' mir Armen! Wie würgt' er den Wurm, erführ' er das Fürchten von ihm? Wie erräng' er mir den Ring? Verfluchte Klemme! Da klebt' ich fest, fänd' ich nicht klugen Rat, wie den Furchtlosen selbst ich bezwäng'. |
SIGFRIDO Si el maestro no pudo conseguirlo ¿podrá hacerlo el aprendiz, aunque siempre lo escuchó dócilmente? ¡Ahora déjame hacer y no te entrometas, o te arrojaré al fuego! (Amontona una cantidad de carbón y aviva el fuego, luego coloca los trozos de la espada en el torno, los aprieta y comienza a limarlos para transformarlos en limalla) MIME ¿Qué estás haciendo? Coge la soldadura; hace rato que dejé lista la pasta. SIGFRIDO Nada de estaño, no hace falta. No he de pegar la espada con cola. MIME Estás estropeando la lima, así se gasta su filo, ¿cómo quieres desmenuzar el acero? SIGFRIDO Quiero desgastarlo y verlo reducido a viruta, por fragmentos no se une lo roto. (Continúa limando entusiasmado.) MIME (Para sí.) Aquí no sirven los consejos del experto, bien lo veo, aquí sólo su torpeza guía al tonto. ¡Con qué afán lo toma y cómo se entusiasma! El acero va desapareciendo pero él no desmaya. (Bajo el cuidado de Sigfrido, la fragua arroja vivas llamas.) Soy tan viejo como la cueva y el bosque pero nunca vi algo igual. (Mientras Sigfrido sigue limando con violencia los pedazos de la espada, Mime se sienta aún más lejos) Logrará rehacer la espada, bien lo entiendo; como no conoce el miedo la terminará. El Caminante tenía razón. ¿Cómo salvo ahora mi cabeza temerosa? Si Fafner no le enseña el miedo caerá en poder del atrevido muchacho. Pero, ¡infeliz de mí! ¿Cómo ha de matar al dragón si experimenta temor ante él? Y ¿cómo he de conseguir el anillo? ¡Maldito dilema! Si no encuentro una solución satisfactoria para vencer yo mismo al temerario, estoy perdido. |
SIEGFRIED (hat nun die Stücken zerfeilt und in einem Schmelztiegel gefangen, den er jetzt die Herdglut stellt) He, Mime! Geschwind! Wie heißt das Schwert, das ich in Späne zersponnen? MIME Nothung nennt sich das neidliche Schwert: deine Mutter gab mir die Mär. SIEGFRIED (nährt unter dem Folgende Gesange die Glut mit dem Blasebalg) Nothung! Nothung! Neidliches Schwert! Was mußtest du zerspringen? Zu Spreu nun schuf ich die scharfe Pracht, im Tiegel brat ich die Späne. Hoho! Hoho! Blase, Balg! Blase die Glut! Wild im Walde wuchs ein Baum, den hab' ich im Forst gefällt: die braune Esche brannt' ich zur Kohl', auf dem Herd nun liegt sie gehäuft. Hoho! Hoho! Blase, Balg! Blase die Glut! Des Baumes Kohle, wie brennt sie kühn; wie glüht sie hell und hehr! In springenden Funken sprühet sie auf: hohei, hoho! hohei! hohei, zerschmilzt mir des Stahles Spreu. Hoho! Hoho! Hohei! Hohei! Hoho! Blase, Balg! Blase die Glut! MIME (für sich) Er schmiedet das Schwert, und Fafner fällt er: das seh' ich nun sicher voraus. Hort und Ring erringt er im Harst: wie erwerb' ich mir den Gewinn? Mit Witz und List gewinn ich beides und berge heil mein Haupt. SIEGFRIED (nochmals am Blasebalg) Hoho! Hoho! Hoho! MIME (für sich) Rang er sich müd mit dem Wurm, von der Müh' erlab ihn ein Trunk: aus würz'gen Säften, die ich gesammelt, brau ich den Trank für ihn; wenig Tropfen nur braucht er zu trinken, sinnlos sinkt er in Schlaf. Mit der eignen Waffe, die er sich gewonnen, räum ich ihn leicht aus dem Weg, erlange mir Ring und Hort. Hei! Weiser Wand'rer! Dünkt' ich dich dumm? Wie gefällt dir nun mein feiner Witz? Fand ich mir wohl Rat und Ruh'? |
SIGFRIDO (Ha limado los fragmentos y los ha puesto en un crisol, que coloca ahora sobre las ascuas) ¡Eh, Mime! Dime pronto. ¿cómo se llamaba la espada que desgasté y reduje a astillas? MIME Nothung era el nombre del envidiable acero: tu madre me lo dijo. SIGFRIDO (aviva el fuego con el fuelle y canta lo que sigue.) ¡Nothung! ¡Nothung! ¡Envidiable acero! ¿Por qué te has roto? Tu espléndido filo reduje a polvo y en el crisol, las limaduras. ¡Hoho! ¡Hoho! ¡Sopla, fuelle! ¡Aviva las ascuas! Una encina crecía agreste en el bosque, la talé en la espesura y de su pardo tronco hice el carbón que está apilado en el hornillo. ¡Hoho! ¡Hoho! ¡Sopla, fuelle! ¡Aviva las ascuas! ¡Con cuánta lumbre arde el carbón del árbol! ¡qué claro y reluciente se abrasa! Sus chisporroteantes chispas se elevan: hohei, hoho, hohei, y derriten el polvo del acero. ¡Hoho! ¡Hoho! ¡Hohei! ¡Hoho! ¡Sopla, fuelle! ¡Aviva las ascuas! MIME (hablando consigo mismo.) Forjará la espada y vencerá a Fafner, lo preveo con seguridad. Conquistará en la lucha tesoro y anillo. ¿Cómo asegurarme el botín? Lograré ambos con ingenio y astucia y pondré a salvo mi cabeza. SIGFRIDO (Siempre en la fragua.) ¡Hoho! ¡Hoho! ¡Hoho! MIME (hablando consigo mismo.) Cuando esté cansado de luchar con el dragón, un brebaje lo reconfortará de sus afanes. Coceré para que beba jugosas raíces que recogí. Bastará que beba unas gotas y sin sentirlo se sumirá en profundo sueño. Con la propia arma que ha forjado lo quitaré fácilmente de mi camino y ganaré tesoro y anillo. ¡Eh, sabio caminante! ¿Me tenías por tonto? ¿Qué te parece mi sutil ingenio? ¿Pude encontrar consejo y sosiego? |
SIEGFRIED Nothung! Nothung! Neidliches Schwert! Nun schmolz deines Stahles Spreu! Im eignen Schweiße schwimmst du nun. (er gießt den glühenden Inhalt des Tiegels in eine Stangenform und hält diese in die Höhe) Bald schwing ich dich als mein Schwert! (er st ßt die gefülle Stangenform in den Wassereimer. Dampf und laues Gezisch der Kühlung erfolgen) In das Wasser floß ein Feuerfluß: grimmiger Zorn zischt' ihm da auf! Wie sehrend er floß, in des Wassers Flut fließt er nicht mehr. Starr ward er und steif, herrisch der harte Stahl: heißes Blut doch fließt ihm bald! (er stößt den Stahl in die Herdglut und zieht die Blasebälge wieder mächtig an) Nun schwitze noch einmal, daß ich dich schweiße Nothung, neidliches Schwert! (Mime er holt verschiedene Gefäße hervor, schüttet aus ihnen Gewürz und Kräuter in einen Kochtopf und sucht diesen auf dem Herde anzubringen) Was schafft der Tölpel dort mit dem Topf? Brenn' ich hier Stahl, braust du dort Sudel? MIME Zuschanden kam ein Schmied, den Lehrer sein Knabe lehrt: mit der Kunst nun ist's beim Altes aus, als Koch dient er dem Kind. Brennt es das Eisen zu Brei, zu Brei, aus Eiern braut der Alte ihm Sud. |
SIGFRIDO ¡Nothung! ¡Nothung! ¡Envidiable espada! Tu polvo acerado se ha licuado... ...y ahora nadas en tu propia mezcla. (Vierte el acero derretido en un molde que ha preparado y que sostiene en alto.) Pronto he de blandir mi propia espada. (Coloca la forja en un recipiente con agua. Se oye el ruido del vapor que se origina.) Un río de fuego corrió dentro del agua, avanzó silbando con su furioso flujo; extendiéndose devorador, pero la corriente del agua dominó su impulso. Ya se ha tornado firme y rígido, transformándose en duro acero que hará fluir ardiente sangre. (Mete el acero entre las ascuas y lo lleva de nuevo al rojo. Mirando a Mime que coloca su vasija en el fuego) Ahora, Nothung, envidiable espada, enrojece de nuevo para que pueda templarte. (Mime se levanta muy satisfecho, y de un recipiente saca unas raíces que coloca en un puchero que se dispone a colocar sobre el fuego del hogar; Sigfrido lo observa) ¿Qué hace allí aquel tarambana con su vasija? ¿Qué potaje cueces tú, mientras yo forjo el acero? MIME Avergonzado se ha quedado el herrero a quien enseñó su aprendiz. El viejo ya renunció al arte y le sirve al mozo como cocinero. Ahora mientras tú fundes el acero, el viejo te cuece una sopa con huevos. |
SIEGFRIED Mime, der Künstler, lernt jetzt kochen; das Schmieden schmeckt ihm nicht mehr. Seine Schwerte alle hab' ich zerschmissen; was er kocht, ich kost' es ihm nicht! Das Fürchten zu lernen, will er mich führen; ein Ferner soll es mich lehren: was am besten er kann, mir bringt er's nicht bei: als Stümper besteht er in allem! Hoho! Hoho! Hohei! Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert! Hoho! Hahei! Hoho! Hahei! Einst färbte Blut dein falbes Blau; sein rotes Rieseln rötete dich: kalt lachtest du da, das warme lecktest du kühl! Heiaho! Haha! Haheiaha! Nun hat die Glut dich rot geglüht; deine weiche Härte dem Hammer weicht: zornig sprühst du mir Funken, daß ich dich Spröden gezähmt! Heiaho! Heiaho! Heiahohohohoho! Hahei! Hahei! Hahei! MIME (für sich) Er schafft sich ein charfes Schwert, Fafner zu fällen, der Zwerge Feind: ich braut' ein Truggetränk, Siegfried zu fangen, dem Fafner fiel. Gelingen muß mir die List; lachen muß mir der Lohn! SIEGFRIED Hoho! Hoho! Hoho! Hahei! Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert! Hoho! Hahei! Hoho! Hahei! Der frohen Funken, wie freu' ich mich; es ziert den Kühnen des Zornes Kraft: lustig lachst du mich an, stellst du auch grimm dich und gram! Heiaho, haha, Hoho! Hahei! Durch Glut und Hammer glückt' es mir; mit starken Schlägen streckt' ich dich: nun schwinde die rote Scham; werde kalt und hart, wie du kannst. Heiaho! Heiaho! Heiahohoho! Heiah! |
SIGFRIDO Ahora Mime, el artífice, aprende a guisar. Forjar ya no es de su agrado. He destruido cuantas espadas me hizo y cuanto cocina no me apetece. Quiere llevarme a conocer el miedo y será preciso que otro me lo enseñe. Ni lo que sabe mejor me pudo enseñar: ¡su estupidez se revela en todo! ¡Hoho! ¡Hoho! ¡Hohei! Forja una sólida espada, martillo mío. ¡Hoho! ¡Hahei! Cierta vez la sangre tiñó tu color azulado; su rojo manar te enrojeció. La acogiste con frialdad, su calor disipó tu frescura. ¡Heiaho! ¡Haha! Ahora la lumbre te ha abrasado al rojo; el martillo doma tu dureza tenaz, y me arrojas chispas, irritada porque doblegué a la indomable. ¡Heiaho! ¡Heiaho! ¡Heiahohohohoho! ¡Hahei! ¡Hahei! ¡Hahei! MIME (para sí) Mientras él se fabrica una aguda espada para abatir a Fafner, el enemigo de los enanos, yo preparo un brebaje traicionero para rendir a Sigfrido, el vencedor. Mi astucia tendrá éxito y me sonreirá el triunfo. SIGFRIDO ¡Hoho! ¡Hoho! ¡Hoho! ¡Hahei! ¡Forja una sólida espada, martillo mío! ¡Hoho! ¡Hahei! ¡Cómo me regocijan sus alegres chispas! El iracundo ardor con que alegre me sonríes, alaga al intrépido aunque simules enojo y rencor. Heiaho, haha, ¡Hoho! ¡Haei! triunfé con las ascuas y el martillo; te di forma con fuertes golpes, deja ahora tu rojizo rubor; sé dura y fría, tú puedes. ¡Heiaho! ¡Heiaho! ¡Heiahohoho! ¡Heiah! |
(er schwingt den Stahl und stößt ihn in den Wassereimer) MIME Den der Bruder schuf, den schimmernden Reif, in den er gezaubert zwingende Kraft, das helle Gold, das zum Herrscher macht ihn hab' ich gewonnen! ich walte sein! Alberich selbst, der einst mich band, zur Zwergenfrone zwing' ich ihn nun; als Niblungenfürst fahr' ich darnieder gehorchen soll mir alles Heer! Der verachtete Zwerg, was wird er geehrt! Zu dem Horte hin drängt sich Gott und Held vor meinem Nicken neigt sich die Welt, vor meinem Zorne zittert sie hin! Dann wahrlich müht sich Mime nicht mehr: ...ihm schaffen andre den ew'gen Schatz. Mime, der Kühne, Mime ist König, Fürst der Alben, Walter des Alls! Hei Mime! Wie glückte dir das! Wer hätte wohl das gedacht! SIEGFRIED (faßt das Schwert nun) Nothung! Nothung! neidliches Schwert! Jetzt haftest du wieder im Heft. Warst du entzwei, ich zwang dich zu ganz; kein Schlag soll nun dich mehr zerschlagen. Dem sterbenden Vater zersprang der Stahl, der lebende Sohn schuf ihn neu: nun lacht ihm sein heller Schein, seine Schärfe schneidet ihm hart. (das Schwert vor sich schwingend) Nothung! Nothung! neidliches Schwert! Zum Leben weckt' ich dich wieder. Tot lagst du in Trümmern dort, jetzt leuchtest du trot ig und hehr. Zeige den Schächern nun deinen Schein! Schlage den Falschen, fälle den Schelm! Schau, Mime, du Schmied: so schneidet Siegfrieds Schwert! (er schlägt auf den Amboß, welchen er, von oben bis unten, in zwei Stücken zerspaltet, so daß er unter großem Gepolter aus einander fällt. Mime, welcher in höchster Verzückung sich auf einen Schemel geschwungen hatte fällt Schreck sitzlings zu Boden. Siegfried hält jauchzend das Schwert in die Höhe) |
(Blande el acero y lo mete en un cubo de agua) MIME Mi hermano creó el resplandeciente anillo que proporciona una mágica fuerza invencible. He de conquistar el noble oro que torna omnipotente. Será mío. El mismo Alberico que otrora me esclavizara, ahora será vasallo del enano. Me convertiré en el príncipe de los nibelungos. Todos deberán prestarme obediencia. Tributarán homenaje al despreciable enano. El tesoro ocasionará la opresión de dioses y héroes. El mundo se humillará ante mi gesto y temblará ante mi ira. Entonces las fatigas de Mime cesarán para siempre. ...ya trabajarán otros para enriquecerme. Mime el intrépido, Mime será rey, ¡Príncipe de los enanos! Dominador del mundo! ¡Quién lo hubiera supuesto! SIGFRIDO (cogiendo la espada) ¡Nothung! ¡Nothung! Envidiable espada, estás de nuevo en tu empuñadura. Te encontré en fragmentos, pero te compuse de modo que ningún golpe pueda romperte. Al padre moribundo se le rompió el acero pero al vivir el hijo lo creó de nuevo y ahora su claro resplandor reluce y de nuevo su acerado filo es cortante. (Blandiendo la espada ante si) ¡Nothung! ¡Nothung! Envidiable espada. Rejuvenecida, te llamo a nueva vida. Yacías hecha pedazos, abandonada; ahora refulges poderosa y sublime. ¡Ay, Mime! ¡Qué suerte tienes! Muestra el brillo de tu hoja a los malvados. Hiere a los falsos, abate a los bribones. ¡Mira, herrero Mime, cómo corta la espada de Sigfrido! (Golpea el yunque, que se parte en dos de arriba abajo, de manera que ambos trozos caen a cada lado con gran estrépito. Mime, que en el colmo del entusiasmo se había subido a un taburete, se cae al suelo del susto y allí queda sentado. Sigfrido blande jubilosamente la espada en alto) |